Respekt, zumindest hat dieser Typ erkannt, wo die wirkliche Gefahr für die Linken in diesem Land lauert:
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sieht in der Diskussion über die geplante Gründung einer Partei durch die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht eine “Phantom-Debatte”. Es sei es leid, diese Debatte zu führen, sagte er der “taz” (Montagsausgabe). “Ich mache mir eher Sorgen, dass der CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen zusammen mit den Bürgern für Thüringen und den Freien Wählern eine Listenverbindung schmiedet, die offenbar der AfD 2024 zu einer Minderheitsregierung verhelfen soll.”
Ramelow fordert Wagenknecht stattdessen auf, bei der Landtagswahl im kommenden Jahr für die Linke zu kandidieren, um einen Wahlerfolg der AfD zu verhindern. “Ich habe bereits auf unserem Landesparteitag gesagt: Wenn Frau Wagenknecht verhindern will, dass Björn Höcke in Thüringen an die Schalthebel der Macht kommt, kann sie gerne mit mir zusammen kandidieren.” Wagenknecht sei auf dieses Angebot bisher nicht eingegangen, so Ramelow.
“Sie kommt ja auch nicht auf Parteitage, sondern organisiert lieber Lesungen gegen Geld”, fügte der Regierungschef hinzu.
Na, da ist doch nicht etwa jemand neidisch? Vielleicht liegt das einfach an der Ausstrahlung und am Intellekt, das die Leute lieber Frau Wagenknecht statt Herrn Ramelow zuhören- und sehen wollen. Ansonsten merkt man, dass die Linke in eine Zwickmühle geraten. Auf der einen Seite die neue Konkurrenz aus den eigenen Reihen und auf der anderen Seite der “Pakt der Wölfe”, die ihm den Ministerposten streitig machen werden.
Armer Bodo Ramelow. Aber in der Wirtschaft ist für jemanden wie ihn mit Sicherheit noch genügend Platz. Und wenn nicht? In Brandenburg werden jedes Jahr immer wieder Spargelstecher gesucht. Hier kann er dann mal etwas produktives leisten. (Mit Material von dts)