Gestern wurde in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten in Berichten über die humanitäre Situation in Gaza gejammert – stets mit unausgesprochenen, aber klar sublim intonierten Anklagen gegen Israel versehen. Hingewiesen wurde dabei vor allem auf die prekäre, sich zuspitzende Unterversorgung mit Treibstoff, der die Stromgeneratoren für überlebenswichtige Geräte in Kliniken am Laufen hält, Lebensmitteln und Medikamenten.
Was die Staatsfunker leider vergaßen zu erwähnen: Das UN-Flüchtlingshilfswerk für den Nahen Osten, die „United Nations Relief and Works Agency“ (UNRWA), die wegen erwiesener Nähe (und in der Vergangenheit teilweise sogar bestehender personeller Verflechtung) zur Hamas seit langem in der Kritik steht, hatte vorgestern selbst zugeben müssen, dass die Hamas Treibstoff und medizinische Hilfsgüter im großen Stil gestohlen hatte, die für die Menschen in Gaza bestimmt waren. Zwar wurden die entsprechenden Tweets schnell wieder gelöscht und behauptet, es hätten “wohl doch” keine Diebstähle durch die Hamas stattgefunden. Wer aber sonst ein Interesse daran hätte, die Hilfsmittel zu rauben, blieb unbeantwortet.
PR-Desaster befürchtet
Insider bestätigten jedoch, dass tatsächlich massenhaft Hilfsgüter verschwanden; internationale Beobachter haben ebenfalls keinen Zweifel am Wahrheitsgehalt der ursprünglichen Meldung. Daran, dass die auf internationale Hilfsanstrengungen hin nachweislich ins Krisengebiet gelieferten Hilfsgüter für die UNRWA definitiv nicht am Bestimmungsort ankamen (deshalb ja die vom deutschen ÖRR hemmungslos ausgeweideten Schreckensbilder aus Gaza!), herrscht jedoch kein Zweifel. Offenbar wollten die UNRWA-Verantwortlichen ein PR-Desaster vermeiden – denn die Rufe, keine Finanzhilfen mehr an die kompromittierte Organisation zu leisten, verstummen nicht. Deutschland hingegen zahlt unverdrossen weiter Gelder für die UNRWA – obwohl die AfD eben wegen der Hamas-Verbindungen deren Einstellung forderte. Was damit passiert, lässt sich am erneuten Verschwinden von Kraftstoff und Hilfslieferungen trefflich ablesen.
Alleine schon die schiere Existenz der seit 1949 bestehenden UNRWA, eines Hilfswerks, für das über 30.000 Mitarbeiter (!) tätig sind, beweist, welchen privilegierten Stellenwert die sogenannten Palästinenser seit Jahrzehnten einnehmen ist eine der größten Organisationen der UNO und dient ausschließlich den Belangen palästinensischer Flüchtlinge. Bis heute hält die UNRWA an der völlig unrealistischen Forderung fest, dass es ein volles Rückkehrrecht für die im Zuge des ersten jüdisch-arabischen Krieges von 1948/49 vertriebenen Palästinenser geben müsse. In einem weltweit einzigartigen Vorgang wird deren Flüchtlingsstatus also “vererbt” (man stelle sich so etwas einmal im Fall der Heimatvertriebenen der deutschen Ostgebiete nach 1945 vor!). Kritiker werfen der Organisation, deren Zentrale sich in Gaza befindet, immer wieder vor, damit einen Beitrag zur Verfestigung des Nahost-Konflikts zu leisten. Zudem soll sie Hamas-Terroristen Unterschlupf gewähren, deren Verbrechen glorifizieren und judenfeindliche Propaganda verbreiten.
Völlige Skrupellosigkeit
Der ungeheuerliche Vorfall des Diebstahls von Hilfen für Zivilbevölkerung unterstreicht abermals, dass der Hamas das Schicksal der Menschen, für die sie angeblich kämpft, völlig gleichgültig ist. Die Milliarden an Hilfsgeldern, die seit Jahrzehnten an die Palästinenser fließen, sind noch nie beim Volk angekommen, dass seit eh und je dahinvegetiert, sondern stets in den Taschen der Palästinenserführung gelandet, die im Wohlstand lebt und die Gelder für Waffen und Propaganda ausgibt. Selbst jetzt, wo eine massive humanitäre Krise in Gaza herrscht, die die Hamas durch ihr grauenhaftes Massaker in Israel vom 7. Oktober selbst heraufbeschworen hat, schämt sie sich nicht, die verzweifelt benötigten Hilfsgüter für das eigene Volk zu stehlen. Dabei kann sie gewiss sein, dass der Westen immer neue Summen und sonstige Hilfen nachreichen wird, egal auf welch skandalöse Weise diese immer und immer wieder veruntreut und zweckentfremdet werden.
Damit beweist die Hamas abermals ihre völlige Skrupellosigkeit. Sie hält ihre eigenen Leute de facto als Geiseln und enthält ihnen Gelder und Hilfsgüter vor, nur um den Hass auf Israel zu schüren. Doch in Wahrheit zeigt sich in diesen Tagen so drastisch wie selten zuvor, dass die Palästinenser keinen schlimmeren Feind haben als ihre eigene Führung. (TPL)