Abriss (Bild: shutterstock.com/DedMityay)

„Jetzt ist Schluss”: Bayerischer Bürgermeister will Flüchtlingsunterkünfte abreißen

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Der CSU-Bürgermeister der bayerischen Gemeinde Gachenbach hat nun endgültig genug von der Willkommens-und Flüchtlingsjubelei. Nach sexuellen Übergriffen von dieser Klientel will er nun alle Asylunterkünfte abreißen. Das Wahlverhalten der Gachenbacher bei der letzten Landtagswahl  zeigen jedoch, dass der Leidensdruck immer noch nicht ausreichend ist. 

Aber es ist natürlich ein Fortschritt und vorbildlich!

In Bayern, genau im 2.500 Einwohner Örtchen Gachenbach, geschieht Erstaunliches: Dem amtierenden Bürgermeister Alfred Lengler scheint das Wohl seiner Bürger offensichtlich wirklich am CSU-Herzen zu liegen. Denn: Lenger hat entschieden, die Verträge für zwei Asylunterkünfte zu kündigen. Die Gebäude sollen danach abgerissen werden.

Laut Aussage des Bürgermeisters sei sein Ort der mit der höchsten Anzahl an Asylbewerbern pro Kopf. Lenger wird konkret: Die Ersten, die kamen, seien Syrer und Afghanen gewesen. Über die sei eigentlich nicht viel zu sagen. Aber die seien dann 2019 anderweitig untergebracht worden, und dann seien „Schwarzafrikaner“ gekommen. „Die haben eine komplett andere Lebenseinstellung“, sagt Lengler. „Die haben gefeiert, was möglich war.“

Das “Hauptproblem“ habe es dann bei einer Trauerfeier eines verstorbenen Feuerwehrkommandant gegeben.  Abends sei die Trauerfeier gewesen. „Und da sind plötzlich zwei von den Asylanten …“ – Lengler sucht nach dem richtigen Wort – „übergriffig geworden.“ Die Bereicherung zeigte sich folgendermaßen: ” Die haben die Frauen wirklich gepackt, wollten sie küssen und alles Mögliche. Die haben sich gewehrt und geschrien. Bei der einen Frau ganz massiv. Da kam dann einer aus dem Hof raus und hat den weggerissen. Die haben aber keine Ruhe gegeben. Auf dem Zuweg zur Kirche, da haben sie immer wieder Leute angequatscht. Dann haben sie die Kirche gestört.“ Während des Gottesdienstes? Lengler bejaht: „Während des Gottesdienstes.“

Nachdem Lengler aufgrund der Vorfälle beim Landratsamt klar machte: „Jetzt ist Schluss, denn die machen mit uns, was sie wollen” und darauf bestand, dass gehandelt werde, wurde es geschafft, mit “vereinten Kräften”- und mutmaßlich auf Veranlassung des bayerischen Innenministers Herrmann – Afrikaner in Ingolstadt unterzubringen.

Zusammengefasst stellt Lenger laut der Welt fest: Die Bürger würden in Angst vor den Asylbewerbern leben, trauten sich kaum noch auf die Straße, insbesondere als die Straßenlaternen ausgefallen waren. Ausschlaggebend für seine letztendlich Entscheidung, die Unterkünfte plattzumachen, seien sexuelle Übergriffe der Asylbewerber auf Frauen in seinem Ort gewesen. Er sei nicht mehr gewillt, auch nur „noch einen aufzunehmen“. „Wir können nicht mehr und wir wollen auch nicht mehr“, so Lengler vor wenigen Tagen im BR-Format „jetzt red i“.

Die Situation im bereicherten Gachenbach hat sich jedoch selbst, nachdem die Afrikaner verschoben wurden, nicht gebessert: „Jetzt sind da lauter Ukrainer“, so Lengler und stellt klar:  „Da muss ich aber dazu sagen: Das sind alles Sintis und Romas.“ Die hätten „alle neue Ausweise“. Und die Stimmung im Ort sei nicht besser geworden. In den vergangenen Monaten gab es in Gachenbach mehrere Einbrüche. Im Mai drangen Unbekannte in die Lagerhalle einer Metallbaufirma ein. Sie stahlen Werkzeug im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Im September brachen Unbekannte in zwei Wohnhäuser ein. In einem Fall zogen sie ohne Beute ab, im anderen nahmen sie Schmuck für mehrere Hundert Euro mit. Aufgeklärt ist keiner davon.

Lengler kündigt geradezu eine  “Revolte” an: „Und wenn der Landrat kommt und sagt, ich brauche eine Unterkunft, dann werde ich sagen: Such dir welche, aber nicht bei uns.“ Was sagt der Landrat dazu? „Der sagt, ich kann mich nicht weggucken. Aber ich sag’: Du wirst sehen, wie ich mich wegducken kann.“

Bürgermeister Lenger gehört jedoch zu jenem politischen Personal, die mit aller Kraft die aktuelle Zustände mitvorangetrieben haben. „Seit 2015 und 2016 waren wir immer mit die Ersten und haben gesagt, wir helfen“, erklärte der Bürgermeister, der nun ebenso enttäuscht wie unkritisch feststellen muss:  „Und dann kommt so ein Mist daher.“

Zudem zeigt das Wahlverhalten der Gachenbacher bei der Landtagswahl am 8. Oktober, dass der Leidensdruck immer noch nicht ausreichend ist um tatsächliche Veränderungen zu wollen: Die CSU kam im Ort auf 36,8 Prozent, die Freien Wähler auf 33,2 Prozent. Die „Bayern-Koalition“ aus CSU und Freien Wählern, die beklagte Zustände mit zu verantworten hat, bekam hier zusammen also satte 70 Prozent der Wählerstimmen. Die AfD landete nur leicht über dem Landesschnitt bei 14,8 Prozent.

Egal, andere Bürgermeister sollten diesem Beispiel folgen. Soll doch die Bundesregierung ihre “Flüchtlinge” beim Kanzleramt “lagern”.

https://www.facebook.com/afd.burscheid/videos/3772752363047600

(SB)

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