Zugegeben, um beliebter als Annalena zu sein, benötigt man nicht viel. Da reicht es wohl, wenn man einen zusammenhängenden Satz über die Lippe schieben kann. Aber das ausgerechnet der Oberschwätzer nach seiner “Rede an die Schlafschafe” in der Beliebtheitsskala nach oben schießt, ist ein Armutszeugnis für dieses Land:
Nach der von vielen stattabhängigen Medien gelobte Grundsatzrede, die Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) zu Deutschlands Unterstützung für Israel gehalten hat, steigen seine Beliebtheitswerte, berichtet “Bild” (Dienstagausgabe). Laut Insa-Umfrage verbessert sich der Wirtschaftsminister von Rang 16 (von insgesamt 20) auf Rang 14 im Politikerranking, während Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) von Rang 14 auf Rang 15 zurückfällt. Vorn bleibt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).
Auf Rang 2 und 3 folgen der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Von Platz 5 auf Platz 4 vorschieben kann sich der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). SPD-Chef Lars Klingbeil verbessert sich von Platz 7 auf Platz 5.
Ihm folgt auf Platz 6 Sahra Wagenknecht (letzte Woche Platz 4). CDU-Chef Friedrich Merz verbessert sich von Platz 8 auf Platz 7. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) fällt von Platz 6 auf Platz 8.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verteidigt Platz 9. Ihm folgt Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich von Platz 12 auf Platz 10 verbessert. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert steigt von Platz 13 auf Platz 11.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki fällt einen Platz – von Platz 11 auf Platz 12 – zurück. Dahinter kommt sein Parteichef, Bundesfinanzminister Christian Lindner, der einen Punkt verliert und von Platz 10 auf Platz 13 zurückfällt. Die letzten vier Plätzen bleiben wie in der Vorwoche bei AfD-Chefin Alice Weidel (Platz 17), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) (Platz 18), AfD-Co-Chef Tino Chrupalla (Platz 19) und Linken-Chefin Janine Wissler (Platz 20).
Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag von “Bild” wurden vom 3. bis zum 6. November 2023 insgesamt 2.006 Bürger befragt. Sonntagsfrage SPD 16,5 Prozent CDU/CSU 29,5 Prozent (- 1) Grüne 13,5 Prozent (+ 0,5) FDP 5,5 Prozent AfD 22 Prozent (+ 1) Linke 4,5 Prozent (+ 0,5) Freie Wähler 3 Prozent (- 0,5) Sonstige 5,5 Prozent (- 0,5).
Die mediale Staatspropaganda funktioniert in diesem Land immer noch einwandfrei. Das ist das eigentliche Trauerspiel, das wohl nie aufhören wird. Noch nie war folgender Spruch so wertvoll wie heute: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihrem Geschwätz. (Mit Material von dts)