Die Berliner Regierung hat ein Luxushotel in bester Lage in Berlin-Charlottenburg für die Unterbringung von sogenannten Flüchtlingen angemietet. Die Unterbringung in dem Haus mit Sauna, Luxus-Suiten und edler Wintergarten Lounge kostet den Steuerzahler satte 9.462 Euro pro Tag.
Das also versteht die CDU-geführte Berliner Stadtregierung unter „Pullfaktoren abbauen“: Ein bekanntes Luxushotel in Kudamm-Nähe – es handelt sich um das „Dormero“ in der Eislebener Straße, zwischen Ranke- und Nürnberger Straße – hat seinen Betrieb eingestellt und dient seit wenigen Tagen als Unterkunft für sogenannte Asylbewerber. Die bis vor kurzem noch online-gestellte Internetseite des Hotels ist nicht mehr erreichbar.
Dort – in dem besonders schönen Bau aus der Gründerzeit, das über 72 Luxuszimmer und acht Edel-Suiten verfügt – residieren bereits 100 junge, männliche Muslime – vom Mainstream nach wie vor unbeirrt als Asylbewerber tituliert – die aus Syrien, Afghanistan und der Türkei, über Tausende von Kilometer und etliche sichere Drittstaaten hinweg – zu uns ins hoch rassistische Deutschland hereingeflüchtet kamen.
Schlussendlich sollen 166 dieser “Flüchtlinge” im Luxushotel Dormero unterkommen. Das teilte das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) auf Nachfrage der BZ mit. Und was dieser Wahnsinn den Steuerzahler kostet:
Das Hotel kassiert für 166 Asylbewerber pro Tag 9.462 Euro und pro Monat 283.860 Euro. Demnach zahlt das LAF dem Hotel pro Tag und Person „im Durchschnitt 57 Euro“. Das gilt auch für einen Platz im Mehrbettzimmer. In diesem Betrag ist noch kein Cent für die Verpflegung der jungen Muslime enthalten.
Ach ja: die noble Flüchtlingsunterkunft gehört zur „Dormero Deutschland Betriebs GmbH“ mit Sitz in Berlin. Die Marke „Dormero“ wurde 2007 von Modemacher Hans Rudolf Wöhrl und seinem Sohn Marcus Maximilian Wöhrl gegründet. Die Häuser sind für ihre extravagante und teure Einrichtung bekannt. Laut BZ kam die Dormero-GmbH einem “dringenden Gesuch des Senats entgegen”: Das LAF wurde angewiesen, immer mehr Hotels anzumieten. Insgesamt 960 dieser Asylbewerber sind bereits in Hostels und Hotels untergebracht, weitere 540 Plätze werden gesucht.
Weil die zuständige SPD-Sozialsenatorin Kiziltepe keinerlei Anstalten macht, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, können die Hotelbetreiber sich am Steuerzahler gesund stoßen und die Preise in die Höhe treiben. Die Vollbelegung wird ihnen garantiert, die pünktliche Zahlung auch.
Klar ist indes: Diese Summe ist vollkommen absurd. Wie BZ-Kolumnist Gunnar Schupelius bemerkt, kann man diesen kranken Irrsinn nicht anders als eine Veruntreuung von Steuergeld bezeichnen oder als schreiende Ungerechtigkeit gegenüber allen, die in dieser Stadt mit kleinem Einkommen und wenig Rente auskommen müssen
Jedoch soll es immer noch Wähler geben, die sich der Illusion hingeben, eine Regierungsführung durch die CDU im Bund würde irgend etwas signifikant zum Besseren wenden. Den Gegenbeweis liefern aktuell all die CDU-Regierungschefs in den Ländern und in der CDU-geführten Irrenzentrale Berlin.
(SB)