Jens Spahn (Bild: shutterstock.com/Von photocosmos1)
Jens Spahn (Bild: shutterstock.com/Von photocosmos1)

Wie ulkig: Merkel-Mitläufer Spahn will Massenmigration stoppen – aber bitte nicht mit der AfD

Mit einer Deutlichkeit wie kein anderer CDU-Politiker äußert sich Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, einer der wendigsten Opportunisten dieses Landes, zu den katastrophalen Folgen der islamischen Massenmigration. Dabei schreckt er jedoch – wie der Rest seiner Partei, die mit ihm gemeinsam jahrelang den Merkelschen Zerstörungskurs mitgetragen und sogar in Regierungsverantwortung gebilligt hat, vor der einzig richtigen Konsequenz zurück, dass nur in einer Zusammenarbeit mit der AfD die verzweifelt benötigte Politikwende möglich wäre.

Im Interview mit „Bild“, warnte Spahn vor einem „furchtbaren Erwachen“, wenn man die Migrationskrise nicht in den Griff bekomme. Jeden Tag kämen 1.000 illegale Migranten über die deutsche Grenze, die vom islamischen Kulturraum geprägt seien, „in dem Judenhass, Hetze gegen Schwule, die Nicht-Gleichberechtigung von Mann und Frau Teil der Alltagskultur“ seien. Interessant, dass Spahn nun auf einmal aufwacht. Und er fährt fort: Seiner Meinung nach, seien sich viele der Größe der Aufgabe nicht bewusst gewesen, die es bedeute, „wenn Hunderttausende, ja mittlerweile Millionen Menschen aus einem so geprägten Kulturraum zu uns kommen“.

“In Teilen Mittelalter”

Inzwischen würde ein Prozent der afghanischen Bevölkerung in Deutschland leben, beklagte er. Dort herrsche „in Teilen Mittelalter“. Auch diejenigen, die davor fliehen, würden „erstmal in so einer Gesellschaft groß“. In Fernsehsendungen würde oft „das positive Beispiel des Super-Integrierten“ neben ihm sitzen, der dann als Regelfall präsentiert werde, obwohl er die Ausnahme sei. Von den afghanischen und syrischen Flüchtlingen seit 2015 arbeite „nicht mal die Hälfte“, so Spahn. Mit Blick auf die Politik sagte er, das Land sei „so Mitte-Rechts ist wie lange nicht“. Selbst rechts von der Union gebe es rund 30 Prozent, während Rot-Grün „maximal ein Drittel“ schaffe.

Die Gesellschaft wolle eigentlich „dieses vernünftig pragmatische mitte-rechts-unideologische Herangehen“, kriege aber „andauernd Koalitionen nach links“ – auch von der Union. Zugleich beharrte er jedoch darauf, dass man „aus guten Gründen“ mit dieser AfD nicht koalieren könne und wolle. Diese „guten Gründe“ sind jedoch nur Feigheit vor den linken Parteien und vor allem vor deren Medien. Eine Mehrheit der Bürger wäre inzwischen vermutlich längst bereit für eine CDU-AfD-Koalition. Dieser Realität verschließt Spahn sich jedoch ironischerweise. Lieber jammert er: „Wir können den Leuten noch zehn Jahre erzählen, warum wir alles nicht tun können. Aber irgendwann sind wir so tief im Schlamassel, dann lösen es andere möglicherweise ganz radikal. Und das möchte ich nicht. Auf keinen Fall.“

Kraftlose Union wird Umbruch nicht mehr vollziehen können

Für seine Partei sei es nun „der letzte Schuss“. Wenn sie noch einmal eine Regierung anführe, „in der nicht diese Probleme gelöst werden, (…), wenn es denn einfach irgendwie weitergeht mit irgendwelchen komischen Formel Kompromissen zu Migration und Bürgergeld (…), dann ist es wahrscheinlich irgendwann auch mit uns vorbei“, konstatierte er. Wie seine immer noch von Merkelianern durchsetzte und von  einem Parteivorsitzenden Friedrich Merz ohne Durchsetzungsstärke mehr schlecht als recht geführte Partei diese Wende schaffen will und vor allem – mit wem, erklärte Spahn nicht.

Die Union hat nicht mehr die Kraft, um den fundamentalen Umbruch zu vollziehen, der dieses Land noch retten könnte. Dazu herrscht eine viel zu weit fortgeschrittene Realitätsverleugung. Welch schizophrene Ausmaße dies annimmt, zeigt auch das unsägliche Gefasel von Stephan Kramer, dem Verfassungsschutzpräsidenten von Thüringen, der allen Ernstes behauptete, die jüdische Gemeinschaft sei nicht nur durch die Folgen des Nahostkonflikts bedroht, sondern auch durch die AfD! Unter seiner Ägide wurde die Partei in Thüringen unter fadenscheinigen Vorwänden als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Wenn die AfD in Regierungsverantwortung käme, sagte Kramer, würde er selbst als Jude nach Israel auswandern, kündigte er an. In Thüringen werden viele diese „Drohung“ geradezu als Grund dankend annehmen, erst recht für die AfD zu stimmen. (TPL)

 

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