Gasturbinen des Vattenfall-Heizkraftwerks in Berlin: Ab 2025 könnte die Versorgung brenzlig werden - der Ukraine sei Dank (Symbolbild:Imago)

Mit uns kann man’s ja machen: Als Dank für Abermilliarden Hilfszahlungen dreht Kiew ab 2025 den Gashahn ab

Seit Beginn des Ukraine-Krieges fordert die ukrainische Regierung jeden Tag immer neue Unterstützung durch Geld, Waffen und Unterbringung ihrer Flüchtlinge im Ausland auf Kosten der Gastländer. Wenn es nach Präsident Wolodymyr Selenskyj geht, soll der Rest der Welt alle eigenen Interessen aufgeben oder hintanstellen und sich voll und ganz auf die maximale Unterstützung seines instabilen, von Konflikten zerrissenen und hochkorrupten Landes verlegen. Viele Länder, allen voran Deutschland, haben sich weit über ihre Belastungsgrenze an die Ukraine gebunden, obwohl keinerlei formelle Bündnisverpflichtungen bestehen.

Im Gegenzug ist die Ukraine jedoch nicht bereit, ihren Unterstützern die gleiche Solidarität zu erweisen. Ab 2025 will sie kein russisches Gas mehr nach Europa leiten. Davon werden Länder wie Österreich, die noch immer über 60 Prozent ihres Erdgases aus Russland beziehen, besonders leiden. Aber auch Deutschland, das zwar kein russisches Gas mehr importiert, kann aufgrund der starken Vernetzung des europäischen Gasmarktes davon betroffen werden. Svetlana Ikonnikova, Professorin für Energiewirtschaft an der Technischen Universität München, hält einen weiteren Anstieg der Gaspreise für „gut möglich“. Da die irrsinnige Energiewende dazu geführt hat, dass Deutschland immer stärker auf Gaskraftwerke angewiesen ist, da die erneuerbaren Energien den Bedarf nicht decken können, schon gar nicht im Winter, wenn Sonne und Wind noch unberechenbarer sind als gewöhnlich, muss man in der Tat von einem solchen Szenario ausgehen.

Ultimative Maximalverhöhnung

“Wenn unser Nachbar in Österreich in eine Gasknappheit gerät, dann würde auch bei uns das Gas teurer“, erklärte Malte Küpper vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Denn beim Gas wird immer der teuerste Preis gezahlt. Zu allem Überfluss müsste Deutschland aufgrund der Beistandsgarantie auf dem europäischen Gasmarkt bei einer Versorgungskrise in Österreich einspringen. „Würde das russische Gas nicht in dem Maße, wie es noch immer durch die Ukraine fließt, nach Osteuropa kommen, gilt, was europäisch verabredet wurde: Bevor die Leute dort frieren, müssten wir unsere Industrie drosseln oder gar abschalten“, hatte der ökonomische Analphabet Robert Habeck bereits im Juni gefaselt.

Ikonnikova befürchtet, dass „zwischen fünf und zehn Prozent der deutschen Produktionskapazitäten in der Industrie dauerhaft ins Ausland abwandern“ könnten. Der ohnehin anhaltende Exodus der deutschen Wirtschaft, ganz zu schweigen von der endlosen Pleitewelle, könnte sich dadurch noch weiter beschleunigen. Offenbar hat man in Deutschland keinerlei Vorbereitungen getroffen, um sich auf diesen ukrainischen Dolchstoß vorzubereiten. Es ist die ultimative Maximalverhöhnung und Bürgerverarschung: Die Ampel taumelt damit tatenlos in die nächste Krise und schwört der Ukraine auch noch unverbrüchliche Treue, während diese ihr skrupellos in den Rücken fällt. (TPL)

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