Freigelassene traumatisierte Geisel Mia Schem (M.) (Foto:ScreenshotTwitter)

Von wegen “unschuldige Zivilisten” in Gaza: Hamas-Geiseln packen aus

Während in weiten Teilen der westlichen Welt erneut erfolgreich die absurde Mär um sich greift, Israel begehe einen „Völkermord“ an den Palästinensern in Gaza, zeigen die entsetzlichen Berichte von befreiten israelischen Hamas-Geiseln, dass es in Wahrheit nach wie vor Juden und Bewohner Israels sind, die als einziges Volk der Welt um ihre Ausrottung fürchten müssen. Die 21-jährige Mia Schem kam Ende November nach 54 Tagen aus der Geiselhaft frei. Als deren Folge ist sie nach wie traumatisiert und an Epilepsie erkrankt. In zwei am Freitag ausgestrahlten Interviews beschreibt sie ihre Erfahrungen mit den angeblich so friedlichen Zivilisten in Gaza. In Wahrheit, so Schem, seien dort alle Terroristen – unschuldige Zivilisten gebe es nicht. Die Familien würden von der Hamas kontrolliert, Kindern werde von Geburt an beigebracht, „dass Israel Palästina ist und dass man Juden einfach hassen muss“.

Nachdem sie auf einem Musikfestival angeschossen und entführt worden wurde, sei vorübergehend bei einer Familie mit kleinen Kindern in Gaza untergekommen, wo sie sich „ein Tier im Zoo“ gefühlt habe. Nach ihrer Ankunft in Gaza habe man ihren Arm drei Tage lang an ein Stück Plastik gebunden und sie dann, offenbar ohne Betäubung, operiert. Einen Tag später habe man sie zum Dreh eines Propagandavideos gezwungen, in dem sie sagen sollte, sie werde von der Hamas gut behandelt. Während der gesamten Zeit in Gefangenschaft habe sie nicht geduscht, keine Medikamente oder Schmerzmittel erhalten und nur „manchmal“ etwas zu essen bekommen. Kurz vor ihrer Übergabe ans Rote Kreuz habe man sie nochmals gezwungen, vor der Kamera zu sagen, man habe sie nett behandelt und die Menschen in Gaza seien „nett und gut“.

Verhetzte und hasserfüllte Bevölkerung in Gaza

Dies ist die Realität in Gaza: Eine fanatisierte und aufgeheizte Bevölkerung steht nahezu geschlossen hinter dem Hamas-Terror und lässt ihrem Hass auf Juden freien Lauf. Dass die Zivilisten selbst Opfer der Hamas seien, stimmt allenfalls teilweise. Zwar wird die Bevölkerung systematisch aufgehetzt, der Nährboden für Antisemitismus besteht jedoch bereits seit Generationen. Es gibt auf palästinensischer Seite keine Bereitschaft, die Existenz Israel jemals anzuerkennen. Alle gegenteiligen Beteuerungen sind taktische Lippenbekenntnisse, das Verschwinden des jüdischen Staates bleibt das langfristige Ziel sowohl der Hamas als auch der Palästinensischen Autonomiebehörde. Apropos: Seit dem Terror des  7. Oktober gegen Israel findet die Hamas auch im Westjordanland immer mehr Zulauf: 44 Prozent der dortigen, vermeintlich gemäßigten Palästinenser und bisherigen Fatah-Anhänger sympathisieren dort inzwischen laut Umfragen ganz offen mit der Terrororganisation.

International ist man damit in „guter“ Gesellschaft. Südafrika reichte am Freitag allen Ernstes eine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof, dem höchsten Gericht der UNO, wegen „Völkermordes“ an den Palästinensern ein. Das Vorgehen der israelischen Streitkräfte habe „einen völkermörderischen Charakter”, da sie auf die Vernichtung der Palästinenser in diesem Gebiet abzielen würden, heißt es darin. Das israelische Außenministerium entgegnete darauf, Südafrika arbeite „mit einer Terrororganisation (Hamas) zusammen, die zur Zerstörung des Staates Israel aufruft.” Für das Leid der Palästinenser im Gazastreifen sei allein und ausschließlich die Hamas verantwortlich. Bei der militärischen Bekämpfung der Hamas tue Israel alles, um den Schaden für die Zivilbevölkerung so gering wie möglich zu halten.

Südafrikanische Rassisten an der Seite von Islamisten gegen Israel

Ausgerechnet Südafrika spielt sich hier als Anwalt der Menschenrechte auf, obwohl in dem Land seit Jahren, teils mit politischer Billigung, weiße Farmer abgeschlachtet und um ihren Besitz gebracht werden. Während Israel den vertriebenen Bewohnern von Gaza nicht die Rückkehr verwehrt, wenn der Krieg beendet ist, führt Südafrika einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Es ist nichts anderes als eine Wiederbelebung der Apartheid unter umgekehrten Vorzeichen. Die Verlogenheit der südafrikanischen Klage ist schon allein deshalb nicht zu überbieten. Andererseits kann es aber auch nicht verwundern, dass Rassisten naturgemäß an der Seite von Islamisten stehen.

Dass es sich bei den Unterstützern “Palästinas” – ob als islamistische Kampfgruppen in den Straßen oder in den linken wie rechten Feuilletons der berufsmäßigen Relativierer und Täter-Opfer-Umkehrer – automatisch und immerdar um Hamas-Unterstützer, -Sympathisanten oder zumindest -Verharmloser handelt, wird dabei immer offenkundiger. Auch die vielen Millionen Palästinenser, die überall auf der Welt demonstrieren (und dies morgen Abend bei gleich mehreren genehmigten Kundgebungen in Berlin tun dürfen) sind durchweg Hamas-Fans und damit Terrorunterstützer. Das sollte jedem bewusst sein, der sich zum wohlfeilen Israel-“Kritiker” oder Ankläger israelischer Kriegsverbrechen aufschwingt. (TPL)

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