Auf Du und Du mit den Ampel-Wirtschaftszerstörern und ganz beflissen, die Opposition kleinzuhaltend: CDU-Chef Russwurm (l.) und Arbeitgeberchef Dulger mit Bundesschlaftablette Scholz (Foto:Imago)

BDI-Chef Russwurm und Arbeitgeberchef Dulger: Ampel-Wahlkampfhilfe gegen die AfD

873246affeeb4ac0ae305a9a1f7258be

Die dümmsten Kälber supporten ihre Metzger selber: Wie zu allen Zeiten und unter allen Fahnen, zu allen Systemen stellen sich nicht nur die Kirchen, sondern auch die Wirtschaftsführer Deutschland im Zweifel immer auf die Seite der Mächtigen – so sehr deren Politik am Ende auch ihren eigenen Untergang besiegelt. Solange soziale Marktwirtschaft, freies Unternehmertum und ein klares politisches Bekenntnis zu Deutschland als Export-, Industrie- und Mittelstands-Supermacht unter den Regierenden außer Frage stand, war an dieser Distanzlosigkeit in der Bundesrepublik auch nichts auszusetzen. Sie wird jedoch zum Katastrophe, wenn ideologisch-fremdbestimmte Usurpatoren der ihnen formeldemokratisch übereigneten, grundgesetzlich zugebilligten Macht eine Politik der Deindustrialisierung, der inneren Zerstörung, der ökomarxistischen “Transformation” und der nationalen Selbstabschaffung betreiben – und die Funktionäre der Wirtschaft ihnen dabei noch Schützenhilfe leisten.

Anders kann man die neuerliche Parteinahme des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) und seines Chefs Siegfried Russwurm nicht mehr interpretieren. Erneut erklärte Russwurm gegenüber der Deutschen Presseagentur, die  AfD richte “großen Schaden an”. Mit Blick auf die dieses Jahr stattfindenden Wahlen in gleich drei ostdeutschen Bundesländern, wo die AfD mit weitem Abstand stärkste Partei ist, schwurbelte er ganz linksstaatskonform: “Da habe ich große Sorgen. Vieles, von dem die Bundesregierung sagt, wir haben doch geliefert, trifft in weiten Teilen der Bevölkerung auf große Skepsis und mangelnde Akzeptanz.”

Schizophrene Töne

Der BDI-Boss ist nicht der Einzige, der solche Töne spuckt. Auch Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger stößt in dasselbe Horn: “Wir haben mit allen ausländischen Freunden und Partnern wirtschaftlich gut zusammengearbeitet und Handel betrieben. Das ist der Ursprung unseres Wohlstands, und diesen Wohlstand möchte ich gern weiter festigen. Deutschland profitiert wie wenig andere Länder von seiner Weltoffenheit…. Ich habe von der AfD auch noch keine Antwort auf die Frage gesehen, wie wir die Fachkräftelücke füllen wollen, die uns die Alterung der Gesellschaft bringt.” Und natürlich vermelden die einheitsparteienkartell-stützenden Staatsmedien diese Schützenhilfe der Verbandsfunktionäre nur allzu gerne, wie vor allem ZDF.

Russwurm behauptet, die AfD “fischt Stimmen mit vermeintlich einfachen Lösungen, die keine sind”. Dieses Argument der nur vermeintlichen “Lösungen, die keine sind”, hat sich inzwischen als schizophrenes Muster verfestigt, das anzutreffen ist bei all denen, die sich zwar nach und nach dem dezidierten und scharfen Widerstand gegen die Ampelpolitik anschließen, aber gleichzeitiger demonstrativ- empört die AfD ablehnen. Es tritt üblicherweise auf bei Kabarettisten wie Dieter Nuhr, die ihren Sendeplatz nicht verlieren wollen und daher 95 Prozent  ihrer Bühnenzeit mit Pointen und kritischen Andeutungen gegen die herrschende Politik füllen, die von der Zielsetzung und durchscheinenden Überzeugung her absolut deckungsgleich mit Positionen der AfD sind,  um dann das restliche 1 Prozent ihrer Auftritte als Alibi für plumpes und umso unglaubwürdigeres AfD-Bashing zu nutzen. Oder bei der durchweg unglaubwürdigen CDU, die zwar weiterhin “Brandmauern” beschwört und die AfD als rechtsextrem verfemt, in Wahrheit aber ihre Positionen inhaltsgleich übernimmt. Oder bei Talkmastern und Journalisten, die auf der Sachebene genau das fordern, was die AfD in ihrem Programm stehen hat, bloß um dann das hohle Geschwätz von der angeblich “populistischen” oder “faschistischen Partei” nachzubeten.

Die Mär von den “fehlenden Lösungen”

Konkret lauten die Unterstellungen dieser Vertreter der Mentalität “wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass” dann in etwa so: nur mosern und sich lautstark beschweren könne ja jeder, aber es besser zu machen, sei etwas ganz anderes; die AfD sei ja überall nur in der Opposition und wenn sie irgendwann regiere, würde sie auch nicht anders handeln; die AfD hätte überhaupt keine Rezepte, wie die Krisen zu bewältigen sein. Das klingt scheinbar überzeugend und passt wunderbar zu der Wortstanze, die man jahrzehntelang über fast alle radikalen Splitterparteien – dort zurecht – behauptet hat, dass sie außer einem Sammelbecken für Frust nichts Konstruktives zuwege brächte. Wer so etwas jedoch im Fall der AfD unterstellt, beweist damit lediglich, dass er sich nicht ernsthaft mit ihren Forderungen auseinandergesetzt hat (hätte er dies, würde er außerdem garantiert nicht mehr von einer “rechtsextremen Partei”, gar in der “Nachfolge der NSDAP”, schwadronieren). Die AfD hat nämlich als einzige Partei sehr wohl ein fundiertes, detailliertes und somit hochkonstruktives Alternativprogramm.

Das sollte eigentlich ausgerechnet die deutsche Wirtschaft wissen – und deshalb muten die Anfeindungen und Warnungen Russwurms & Cos. noch absurder an: Die AfD hat tatsächlich viele der Lösungen, die es bräuchte, um Deutschland aus dem Dreck zu ziehen – und diese sind gar kein Hexenwerk, sondern erschöpfen sich fast ausschließlich auf die Rückkehr zum Bewährten und zu alldem, was von dieser wahnwitzigen Ampel und ihrer Merkel-Vorgängerregierung mutwillig zerstört worden ist. Der Rückkehr zur Atomkraft und deren Ausbau würde die Energiepreise auf einen Bruchteil reduzieren; der Abbau von Klima-Subventionen und Steuergeldverschleuderungen für ideologische Irrsinnsprojekte in alle Welt würde die Staatskasten entlasten,

Das genaue Gegenteil der BDI-Warnungen trifft zu

Vor allem aber der radikale Wechsel in der Migrationspolitik würde Deutschland in kürzester Zeit nicht nur von weiterer Masseneinwanderung in die Sozialsysteme befreien und die jährlich über 50 Milliarden Euro Staatsausgaben hierfür massiv senken, sondern das Land auch sicherer machen. Steuersenkungen und Einhaltung von Sparzielen wären die Folge, ebenso wie die Erhöhung von Standortvorteilen und ein Stoppen des stetigen Ausblutens Deutschlands durch Abwanderung Hochqualifizierter und auch von Unternehmen. Dann könnte man echte Fachkräfte holen (die AfD ist nämlich nicht gegen Weltoffenheit oder Zuwanderung, wohl aber gegen desitegrative Armutsmigration!) – oder die im eigenen Land verfügbaren Arbeitslosen mobilisieren.

Es trifft also das genaue Gegenteil dessen zu, was der BDI-Chef und seine Wirtschafts-Co-Bosse hier behaupten… und ehrlicherweise weiß das auch so gut wie jeder Unternehmer dieses Landes: Wer schon einmal mit Firmenchefs, Mittelständlern oder Managern gesprochen hat (sofern sie sich unbelauscht oder -beobachtet fühlen und vor allem nicht gerade in eine Fernsehkamera reden), der wird auch keine andere Einschätzung erhalten als genau diese, dass man sich insgeheim einen AfD-Erfolg wünscht oder zumindest die Politik, die sie vertritt, gutheißt. Die Lüge, die AfD würde die Wirtschaft gefährden, liegt deshalb auf einer Linie mit den anderen (zu ihr komplementären) Propagandalügen vom “Fachkräfte”-Schwindel oder der “Rentenlüge”,  die millionenfache Zuwanderung nach Deutschland würde unsere Zukunft sichern. All das sind Märchen, von denen jeder genau weiß, dass sie absolut kontrafaktisch sind. Es ist erbärmlich, dass sich die mit der Politik eng verbandelten BDI- und Arbeitgeberverbands-Salonlöwen hier nicht ehrlich machen und damit das Elend noch vergrößern. (DM)

[hyvor-talk-comments]