Louis Klamroth (Bild: IMAGO / Sven Simon)

„Hart aber fair“: Klamroth sahnt gleich doppelt ab

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Die öffentlich-rechtliche ARD-Sendung „Hart aber fair“ scheint sich für Louis Klamroth zur wahren Goldgrube entwickelt zu haben: Nicht nur, dass der Louise-Neubauer-Beglücker als Plasberg-Nachfolger den Moderator gibt. Klamroth sahnt – wie vormals Plasberg – gleich doppelt ab. Denn: Nachdem Plasbergs Produktionsfirma der Produktionsauftrag für „Hart aber fair“ entzogen wurde, übernimmt Klamroths Produktionsfirma.

Letztes Jahr lüftete das Nachrichtenportal “Business Insider“ eines der „bestgehütetste Geheimnis der ARD“ und berichtete, was die an politischer Einseitigkeit triefenden links-grünen Politshows den Zwangsbeitragszahler so kosten. Darüber hinaus bekam der geschröpfte Beitragszahler einen kleinen Einblick, wer sich die Taschen so richtig voll macht, indem für irrsinnig teures Geld eine Handvoll staatstreuer Büttel sich für nicht mal zwei Stunden in den jeweiligen ARD oder ZDF-Studio versammeln und die Volkserzieher geben. Die Gewinnler hinter dem Plappertheater sind: Will, Sandra Maischberger und – ehemals – auch Frank Plasberg. Denn diese Moderatorengestalten stellen die Sendungen mit jeweils eigenen Firmen her.

In die Reihe jener, die gleich doppelt absahnen – nämlich als Moderator und Produzent – hat sich nun auch der “Hart aber Fair”-Frontmann Louis Klamroth gestellt. Wurde die Sendung vormals durch Plasbergs und Jürgen Schultes Firma Ansager & Schnipselmann (A und S) produziert, hat es der Louise-Neubauer-Lover geschafft, diese aus dem Geschäft zu drängen.  Plasberg und sein Kompagnon Schulte wurde der Produktionsauftrag für „Hart aber fair“ entzogen. Am 11. Dezember flackerte die letzte von ihnen produzierte Sendung über die Zwangsbeitragskanäle des ÖR.

Hinter den Kulissen wurde angeblich mit Hochdruck daran gearbeitet, eine neue Produktionsfirma zu finden. Wie gut, dass Louis Klamroth da aushelfen konnte. Denn zufälligerweise hat der Lebensgefährte der deutschen Ersatzgreta solch eine, namens „Florida Factual“, in petto. Die Firma wurde erst im letzten Jahr neu gegründet und Mitgesellschafter ist- wie es der Zufall so will –  „Hart aber fair“-Moderator Louis Klamroth. Er hatte – nur so als Nebenbeiinfo – auch entschieden, dass der Produktionsauftrag bei „Ansager & Schnipselmann“ gekündigt wird. Plasberg bemüht sich derweilen, seine tiefe Enttäuschung nicht allzu offen zur Schau zu tragen, hat er doch “die Natter an seiner Brust genährt”: Klamroth war „vor allem die Wahl“ von Plasberg, der gegenüber dem Format Der Westen kundtat, sich geschworen zu haben,  „meinem Nachfolger nichts nachzurufen, (…) obwohl mir das immer schwerer fällt.“

Wie bereits berichtet, verfolgt die Grünen-Werbesendung “Hart-aber-Fair” das bekannte Muster, das alle öffentlich-rechtlichen Talkshows eint: Alle gegen einen. Immer die selben Wegelagerer auf den Stühlen. Keiner wird eingeladen der irgendwie unbequem wäre. Die Themen sind immer 100-prozentig mainstream- und regierungskonform. Oberstes Ziel: Erziehung des dumm-doofen Zwangsbeitragszahlers. Ein weiteres Muster, das die benannten öffentlich-rechtlichen Talkshows gemeinsam haben: Alle diese unerträglichen Plappersendungen haben massiv an Zuschauern verloren. Spitzenreiter mit fast 20 Prozent Abschaltern: Das Klamroth´sche Format„Hart aber fair“. Schaffte es sein Vorgänger und Ex-Produzent Plasberg noch 2,7 Millionen Zuschauern vor die Glotze zu locken, hat der 34-jährige Brutus den Laden auf 2,1 Millionen heruntergewirtschaftet.

(SB)

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