Dass er selbst einst das Opfer einer gnadenlosen medialen Hetzkampagne wegen erlogener Vergewaltigungsvorwürfe war, hält den Meteorologen Jörg Kachelmann nicht davon ab, sich auf Twitter als eifriger Propagandist des Linkstaates zu gerieren. Ob Kritiker der Corona-Maßnahmen, Impfgegner oder die AfD – sobald es gegen die neuen Staatsfeinde geht, ist Kachelmann ganz vorne dabei, wenn es um Diffamierung und Beleidigung geht.
Für den 8. Januar sind bekanntlich nicht nur landesweite Bauernproteste gegen die Verteuerung des Agrardiesels durch das Sparpaket der Ampel-Regierung angekündigt (das überhaupt nur nötig wurde, weil die Regierung einen betrügerischen Haushalt korrigieren musste); inzwischen wird zu einem regelrechten Generalstreik aufgerufen und zu den größten Widerstandsdemonstrationen der Geschichte der Bundesrepublik.
Übliche Pöbel-Tourette
Für Kachelmann, der sich inzwischen in einem Modus des gepflegten Dauerverfolgungswahns befindet, ist der 8. Januar natürlich wieder nichts anderes als eine bloße Propagandaveranstaltung der AfD. In seinem üblichen Pöbel-Tourette jubilierte Kachelmann nun über die miesen Wetteraussichten am kommenden Montag: „Es ist für die rechten AfD-Schmierlappen angerichtet am 8. Januar. Dauerfrost. Dazu schöner Nordostwind“, teilte er auf Twitter im Rahmen seiner Wetterprognosen mit. Zwar schob er nach, damit seien nicht die „legitimen Proteste der Menschen in der Landwirtschaft gemeint, (…), sondern die RechtsextremistInnen, die als brauner Block mitlaufen“.
Vo wegen: Das Schicksal der Landwirte ist Kachelmann ebenso herzlich gleichgültig wie das der vielen anderen Opfer der linksgrünen Transformationspolitik, gegen die die AfD als einzige Oppositionskraft ankämpft – Hauptsache, die „Nazis“ kriegen keine Zustimmung. Damit befindet er sich in Gesellschaft derselben Mainstream-Medien, die ihn jahrelang als Frauenhasser und Vergewaltiger verunglimpft haben. Statt zu reflektieren, ob diese Medien bei den Themen Corona, Klima, Migration und anderen nicht vielleicht ebenso (und heute noch weitaus mehr) lügen, wie er es leidvoll als Tatsache erfahren müssten, macht sich Kachelmann mit ihnen gemein.
Kachelmann als Komplize der Zerstörer
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schrieb indes allen Ernstes: „Die Sorge, dass wir ohne Agrardiesel künftig nichts mehr zu essen bekommen, verfestigt sich mit jeder neuen Drohung des Deutschen Bauernverbands. Wer weiß, wohin der ‚eskalierende Widerstand‘ der Letzten Traktorfahrergeneration noch führen wird? Vielleicht fluten sie morgen schon die Berliner Trinkwasserbrunnen mit Gülle, nur damit den ahnungslosen Fleisch- und Gerstensaftverwertern klar wird, wie harte Arbeit auf dem Sattel der Dieseltriebwerke wirklich schmeckt.“
Hier zeigt sich die ganze unerträgliche Arroganz des medialen Juste Milieu, die in den für die Versorgung der Gesellschaft lebenswichtigen Landwirten nicht als rechts-reaktionäre Trampel und Klimafeinde sieht. Und Kachelmann reiht sich wieder einmal bereitwillig in diese Phalanx ein und spielt sich als Verteidiger der deutschen Demokratie auf, obwohl er sich mit deren Zerstörern gemein macht. Schade, was aus ihm geworden ist. (TPL)