Ferda Ataman (Bild: IMAGO / Metodi Popow)
Ferda Ataman (Bild: IMAGO / Metodi Popow)

Respekt: Ataman will wohl Muslimen das Gendern beibringen

Als Antidiskriminierungsbeauftragte setzt sich Frau Ataman ja immer für die armen diskriminierten Flüchtlinge und Migranten ein. Nun aber verlangt sie offensichtlich von ihrer Klientel, sich mal in die neue deutsche Sprachkultur einzubringen. Sozusagen als Integrationsmaßnahme:

Ferda Ataman, hat sich für eine Beruhigung der Debatte um “Gender-Sternchen” ausgesprochen. “Ich würde mir wünschen, dass wir alle etwas gelassener damit umgehen”, sagte Ataman dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben). “Wir leben im 21. Jahrhundert und die Vorstellung, dass es mehr Geschlechter als zwei gibt, sollte niemanden in Panik versetzen.”

Bei der Verwendung müsse man sich nicht verkrampfen. “Ich finde, man muss sich dabei keinen abbrechen. Man soll sich mit Sprache wohlfühlen”, sagte sie.

“Das Ganze ist ja keine Pflichtübung und kein Wettbewerb. Es geht darum, dass man zeigt, dass man ein Bewusstsein dafür hat, dass es nicht nur Männer und Frauen gibt, sondern auch intergeschlechtliche und andere Menschen.” Verbote, wie sie in Schulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gelten und in Hessen sowie Bayern geplant sind, lehnte Ataman ab.

“Im 21. Jahrhundert staatlichen Institutionen zu verbieten, mehr Geschlechter als zwei anzusprechen, ist eindeutig ein Rückschritt”, sagte sie. Auch eine Pflicht lehnte Ataman ab. “Menschen zu zwingen, eine bestimmte gender-inklusive Sprache zu verwenden, halte ich für genauso falsch wie deren Verbot”, sagte sie.

Die Aussagen des CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder zum “Gendern” kritisierte Ataman scharf. Sie halte dies für “taktisches Getöse und den Wunsch nach Aufmerksamkeit, weil das Thema von echten Problemen ablenkt und mobilisiert”, sagte Ataman. Es sei “keinem Menschen in Deutschland geholfen, wenn Gender-Verbote erteilt werden”.

Im Gegenteil: “Es ist sehr bedenklich, wenn ein vermeintlicher Kulturkampf auf dem Rücken von Minderheiten ausgetragen wird, die ohnehin schon starker Diskriminierung ausgesetzt sind.”

Na dann viel Spaß in den Moscheen und islamischen Gemeinden, liebe Frau Ataman, oder reden Sie deshalb davon, dass man Menschen nicht zum gendern zwingen sollte?

Sie könnten auf jeden Fall dafür Sorgen, dass sich bei den Islamisten ein Bewusstsein dafür bildet, dass es nicht nur Männer und Frauen gibt.

Wie gesagt: Viel Spaß! (Mit Material von dts)

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