Heizung abgesoffen? (Symbolbild:Imago)

Sanierungsbedarf in den Flutgebieten: Das Heizungsgesetz floppt bereits im ersten Praxistest

Die von der Regierung auf homöopathisch-verkraftbare Fristen gestreckte sukzessive Erneuerungspflicht der Heizungsanlagen wird für zehntausende deutsche Haushalte infolge unberechenbarer Naturgewalten zum vorgezogenen und sofortigen Problem: Überall da nämlich, wo die Hochwasserfluten die Keller und damit auch Haustechnik zahlloser Häuser unbrauchbar machten, steht nun Sanierungsbedarf an, womit der Einbau der sinnfreien, aber eben perspektivisch vorgeschriebenen Wärmepumpen und “nachhaltiger” Heizungsanlagen nicht erst in vielen Jahren, sondern vielfach akut ansteht. Die vielen Betroffenen im Harz und anderswo in den Überschwemmungsgebieten, die (wie ihre Leidensgenossen im Ahrtal seit zweieinhalb Jahren) vor den Scherben ihrer Existenz stehen, können sich diesen ideologischen Schnack, den Habecks NGO-Souffleure und Klimalobbyisten erfolgreich in Gesetzesform gegossen haben, absolut nicht leisten. Und, noch schlimmer, infolge des stets absehbar verfassungswidrigen Haushaltspfuschs der Ampel stehen nun nicht einmal die Mittel für Fördergelder und staatliche Entlastungen zur Verfügung. “Die Energiewende im Heizungskeller stößt schon jetzt an ihre Grenzen”, kommentiert die “Welt”.

Statt der neuen Heizanlagen werden nun absehbar etliche Hauseigentümer  – “sofern Versicherung und Geldbeutel dies zulassen”, wie die Zeitung ergänzt – neue Anlagen der bisherigen Technologien anschaffen und installieren lassen. Eigentlich ist dies nach dem “Gebäude-Energiegesetz” seit Jahresbeginn verboten – denn formell müsste schon jetzt jede neue Heizung mit mindestens 65 Prozent “erneuerbaren Energien” betrieben werden; die “harte” Durchsetzung dieser Regel – inklusive Stillegungen durch den Schornsteinfeger und Bußgeldern – wird bislang fast überall in Deutschland alleine durch den Umstand verhindert, dass die Städte und Kreise die zuvor verpflichtend vorgeschriebene “kommunale Wärmeplanung” noch nicht abgeschlossen haben. So oder so: Die Bürger müssen in den Notgebieten blechen – entweder durch Investitionen oder durch massive Mieterhöhungen.

Restlos bedient

Die Deutschen sind restlos von dieser unerträglichen, Deutschland in allen Ecken und Enden zerstörenden Bundesregierung und dem monströsen Pfusch der grünen Transformationspoitiker bedient, die – im Unterschied zu den früheren braunen und roten Ideologen und ihren Regimes auf deutschem Boden – sogar zu unfähig und verblödet sind, ihre eigenen ideologischen Wahnvorstellungen umzusetzen. In den Katastrophengebieten des Landes steigert sich der Frust ins Bodenlose – wie Olaf Scholz & Co. bei seiner peinlichen Tournee durch die Flutzone am Gegenwind ohnmächtiger Bürgerwut zu spüren bekam.

Zumal die Flutung der schon zuvor gefüllten Talsperren das Schadensausmaß noch deutlich verschärft hat und zuvor ja monatelang keine Vorkehrungen getroffen wurden, während sich die Politik auf ihre eigenen herbeiphantasierten “Hitzewellen” und die angeblich fortan verbreiteten “Dürren” verließ. War das am Ende Vorsatz? Man kann es einigen Beobachtern jedenfalls nicht verdenken, wenn sie hier auf tollkühne Gedanken kommen und laut spekulieren, ob diese Flutkatastrophe vielleicht manchen ganz gelegen kam oder aktiv verschärft wurde, um Wärmepumpen an den Mann zu bringen. In diesem Staat ist inzwischen alles denkbar. Dass Politiker der Ampel überdies auch noch die Unverfrorenheit haben, den “Klimawandel” mit diesem Hochwasser in Verbindung zu bringen, schlägt dem Fass endgültig den Boden heraus. (DM)

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