Elon Musk (Bild: shutterstock.com/Frederic Legrand - COMEO)

Entrüstung an der Anti-Musk-Front: Elon Musk unterstützt deutsche Bauernproteste

Entrüstung an der Anti-Musk-Front. Multimilliardär und Tesla-Chef  Elon Musk hat auf X seine Unterstützung mit dem Bauernprotest in Deutschland kundgetan und hierfür – klar was sonst! – den Post eines “rechtsextremen Aktivisten und selbsternannte Journalisten” aus Schweden geteilt.

Dass es den Deutschen nun endlich zu reichen scheint, dass das Maß des Erträglichen mehr als überschritten ist und sich immer mehr Menschen an den “Bauernprotesten” beteiligen, trifft auch im Ausland auf reges Interesse.

Sogar Elon Musk äußert sich auf X, stellt die Mainstreampresse fest, nachdem der Multimilliardär und Meinungsfreiheitsfanatiker einen – Achtung! – Post des “rechtsextremen Aktivist und selbsternannten Journalist” Peter Imanuelsen – besser bekannt als Peter Schweden – auf X teilte. Auch wenn es sich bei Imanuelsen um einen speziellen Charakter zu handeln scheint, macht das seine Aussage nicht falsch, wenn er schreibt: Der „Tausende von deutschen Landwirten sind in Berlin eingetroffen, um gegen geplante Steuererhöhungen zu protestieren. Unterstützt ihr die Landwirte?“

 

Den Post hat Elon Musk geteilt und mit „I do“ („Ich tue es“) beantwortet. Außerdem wittert Musk, dass die deutschen Medien wohl nicht ausführlich über die Proteste berichten dürfen (“The news has been told not to cover it”).

Nicht das erste Mal, dass sich Musk seine Sympathie für die rebellierenden Landwirten zeigt. Im vergangenen Mai nahm er sich den niederländischen Bauern an, die ebenfalls aufgrund wahnhafter und ideologiegetriebener EU-Verordnungen, welche die Regierung erbarmungslos umsetzen wollen, um ihre Existenz bangen. Musk schrieb damals auf X: „Die holländischen Landwirte sind unglaublich geschickt – sie haben die höchste Produktivität und die effizienteste Landwirtschaft der Welt!“
Musk hatte auf einen Post des britischen The Telegraph referiert, in welchem das Vorhaben der niederländischen Regierung thematisiert wurde, die Rinder-Anzahl pro Fläche massiv zu beschränken. Die Niederlande sind – obwohl nur etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen – der zweitgrößte Exporteur von Agrarprodukten hinter den Vereinigten Staaten. Die sehr intensive Landwirtschaft ist mit hohem Ausstoß von Stickstoffverbindungen verbunden, brachte die grünen Ideologen auf den Plan. Das oberste niederländische Verwaltungsgericht urteilte 2019, die Regierung tue zu wenig, um europäische Naturschutzvorgaben zu erfüllen. Aus der daraus resultierenden niederländischen Bauernprotestwelle entstanden die Bauer-Bürger-Bewegung, die bei den Regionalwahlen 2023 stärkste Kraft wurde.

(SB)

 

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