Wie war das noch mal mit dem Beelzebub, den man mit dem Teufel austreiben will? Um eine AfD-Herrschaft zu verhindern haben die CDU-Herren in Thüringen (ähnlich wie die CDU in Sachsen) keine Berührungsängste gegenüber der hübschen Sara Wagenknecht:
Die CDU in Thüringen erteilt acht Monate vor der Landtagswahl einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) keine Absage. “Die CDU ist gut beraten, sich auf die eigene Stärke zu konzentrieren”, sagte der Thüringer Landesvorsitzende der CDU, Mario Voigt, der “Bild”. Man werde sehen, was beim BSW “inhaltlich und personell kommt und ob sie beim politischen Wechsel helfen kann”. Die neue Partei erhält in Thüringen laut einer aktuellen Insa-Umfrage 17 Prozent Zustimmung.
Der Brandenburger CDU-Landesvorsitzende Jan Redmann zeigt sich bei der Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit nach der Landtagswahl dagegen eher skeptisch: “In Brandenburg ist das BSW aktuell nichts weiter als ein Phantom”, sagte er der “Bild”. Wagenknecht habe in ihrem Gründungsteam keine Personen aus Brandenburg. “Eine Bewertung ist momentan eher die Aufgabe von Parapsychologen und Geisterjägern.” Sachsens CDU-Regierungschef Michael Kretschmer wollte sich zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Wagenknecht nicht äußern. Natürlich nicht, würde er damit ja auch gleich seine politischen Karten auf den Tisch legen, die ihm den Machterhalt sichert.
Man könnte ob dieser Aussagen sich jetzt allerdings auch allmählich die Frage beantworten, warum es überhaupt eine neue Wagenknecht-Partei gibt (und die gleiche Frage stellt sich für die Maaßen-Partei).
Es geht wohl alleine darum, hier mit der AfD einen wirklichen Politikwechsel zu verhindern. Allerdings ist noch nicht aller Tage Abend, werden sich die Linken und Grünen die neuen im Polittheater einen nach der anderen vorknöpfen und in die rechte Ecke stopfen. (Mit Material von dts)