Diesen Montag auf Teneriffa: Touristenehepaar vor Schlangen afrikanischer "Flüchtlinge" (Foto:Imago)

Massenansturm von Afrikanern auf die Kanarischen Inseln: Endstation ist Deutschland

Beim europäischen Migrantenansturm denkt man vor allem an Lampedusa oder die deutschen Ostgrenzen. Allerdings haben sich längst auch die Kanarischen Inseln zu einem Hauptziel für den Massenzustrom entwickelt. Bereits in den Vorjahren gab es dort frappierende Einwanderungspeaks. Das scheint sich 2024 fortzusetzen: Allein im Januar kamen dort über 7.000 Migranten an. Dies sind so viele wie im ersten Halbjahr 2023. Die höchste Zahl von Ankömmlingen im Januar war 2022 mit 3.194. Allein auf der kleinen Insel El Hierro kamen im Januar 4.034 Migranten an, über 1.300 allein am letzten Wochenende. Damit verstetigt sich eine Entwicklung, die zuvor nur in Wellen auftrat; zum Vergleich: im gesamten Januar 2023 waren es ganze neun Ankömmlinge auf den Kanaren gewesen.

Die aktuell stetig anschwellende Zahl ist auch darauf zurückzuführen, dass Mauretanien Migration als politische Waffe nutzt, weil es Spanien für Absprachen mit dem Senegal bestrafen will. Deshalb lässt man die Migranten einfach massenhaft Richtung Spanien weiterziehen. 85 Prozent kommen derzeit aus Mauretanien. Laut dem spanischen Innenministerium stehen bis zu 300.000 Menschen in dem afrikanischen Land in den Startlöchern.

Afrika erpresst Europa

Die spanische Regierung ist nun fieberhaft darum bemüht, gemeinsam mit Mauretanien diese Völkerwanderung zu reduzieren. Die Krise im Senegal sorgt jedoch ebenfalls für eine Massenflucht. Hier zeigt sich die völlig neue Gefahr der Migration: Die heillos übervölkerten und chronisch instabilen Länder Afrikas erpressen Europa damit, ihre Menschenmassen auf den Kontinent loszulassen, der, auch und gerade dank der wahnhaften deutschen Aufnahmepolitik, als Paradies gilt.

Ein Großteil der Neuankömmlinge auf den Kanarischen Inseln wird natürlich über kurz oder lang in Deutschland landen, wo bekanntlich niemand ab- oder ausgewiesen wird und man schon nach drei Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft geschenkt bekommt. Weder die EU noch die meisten europäischen Staaten bringen die Entschlossenheit auf, sich endlich konsequent abzuschotten und den Herkunftsländern, auch durch politisch-finanziellen Druck ein für allemal klarzumachen, dass man ihr übles Spiel nicht mehr mitmacht. Anstatt die millionenfache Massenzuwanderung zu beenden, beschränkt man sich darauf, sie schlecht zu managen. (TPL)

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