Selbstermächtigungsinitiative “rundfunk-frei”

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Für die vollumfassende Selbstbestimmung des Einzelnen über mediale Beeinflussung hat die Selbstermächtigungsinitiative “rundfunk-frei” in allen 16 Bundesländern einen Volksentscheid zur Abschaffung des Zwangsrundfunksbeitrages in die Wege geleitet, Die Initiative wendet sich gegen die damit verbundenen Staatsfunkstruktur und Monopolstellung, die auch für das Internet geplant ist. 

“Die friedliche Selbstermächtigungsinitiative »rundfunk-frei« ist politisch und konfessionell unabhängig. Sie ist ein bewusstseinserweiternder und humanistischer Impulsgeber, die eigene unbegrenzte kreative Kraft zu entfalten, um ein Leben frei von einem Rundfunkbeitragszwang in unserer Gesellschaft zu verwirklichen”, heißt es auf der Internetseite der Initiatoren. Weiter klärt die Initiative auf, wie ein Zahlungsstopp an den Staatsfunk durchgeführt werden kann:

zahlungsstopp

Das Manifest der Initiative lautet:
  1. Ja zur Befreiung vom Rundfunkbeitragszwang – Alle Menschen, die den aktuellen Abgabemechanismus des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems als ungerecht erkennen, können auf ihre individuelle Art und Weise jedwede Form eines friedlichen Veränderungsprozesses einleiten, der auch völlig frei von gesellschaftskonformen oder traditionsbedingten politischen Abläufen sein kann.
  2. Ja zum proaktiven Zahlungsstopp – Jedwedes Medienangebot, das nur durch strukturellen Zwang finanziert wird, ohne dass das Volk in einem direktdemokratischen Vorgang diesem Abgabemechanismus zugestimmt hat, kann durch proaktiven und freiwilligen Zahlungsstopp jederzeit boykottiert werden, um einen direktdemokratischen Befreiungsprozess auf eine alternative Weise einzuleiten.
  3. Ja zur mentalen Prävention – Das Wohlbefinden des Menschen ist eine der wichtigsten Quellen aktiver Lebensfreude. Zu deren Wahrung und Schutz darf der Einzelne selbstbestimmt darüber entscheiden, welche Maßnahmen ihm geeignet erscheinen, die eigene geistige Gesundheit zu schützen.
  4. Ja zur medialen Selbstbestimmung – Jeder Mensch hat das angeborene Recht, selbst darüber zu bestimmen, ob und welche Medienangebote er befürwortet und somit nutzen sowie, wenn gefordert, finanzieren möchte.
  5. Ja zu friedenstiftenden Medienangeboten – Damit sich der Mensch als vernunftbegabtes und spirituelles Wesen im humanistischen Sinne frei entwickeln kann, ist jedwede mediale Inszenierung auf das friedvolle Miteinander ausgerichtet und somit frei von Gewalt.
  6. Ja zu sinnstiftenden Medienangeboten – Zur vollen Entfaltung des Geistes und des Menschen als Ganzes ist eine mediale Inszenierung stets auf die Förderung des eigenen Erfahrens und Handelns ausgerichtet, damit umfassende Selbsterkenntnis, eine herzbezogene sowie humanistische Lebensweise, kreative, kulturelle, soziale, intellektuelle und gesundheitsbezogene Potenziale im Rezipienten aktiviert werden.
  7. Ja zur breiten Medienvielfalt – Um vielfältige Lebensideen, Meinungen, Kulturen und Bewusstseinserfahrungen austauschen zu können, dürfen unterschiedliche Medienangebote von unterschiedlichen Medienanbietern dies in größtmöglicher Breite und Tiefe abbilden, unabhängig davon, ob sich der Medienanbieter einer Regulierungsvorgabe unterwerfen muss. 
  8. Ja zur eigenen Deutungshoheit – Als Rezipient darf der Mensch auf Basis seines Bewusstseinsraumes, seiner eigenen Erfahrungen, Sinneswahrnehmungen und intuitiven inneren Kraft über die Einordnung von Informationen selbst und frei von politischen und gesellschaftlichen Vorgaben bestimmen.
  9. Ja zur direkten Demokratie – In unserer Gesellschaft darf die Idee der „Demokratie“ von einer Worthülse zu einer gemeinschaftlich-sinnbehafteten Kraft transformiert werden, indem jeder Mensch direkt darüber mitbestimmt, ob es ein öffentlich-rechtliches Medienangebot geben soll sowie auf welche Art und Weise dieses auszugestalten und zu finanzieren ist.
  10. Ja zu einem neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk – Dies gilt uneingeschränkt, wenn der Medienanbieter aufgabenbezogen, organisatorisch und finanziell in einem direktdemokratischen Verfahren durch die Mehrheit des Volkes bestimmt und befürwortet wurde oder eine Finanzierung durch Spenden, freiwillige Zuwendungen oder nutzungsbezogenes Abonnement erfolgt.

Hier geht es zur Unterschriftensammlung: https://www.rundfunk-frei.de/rundfunk-frei_rundfunk-volksentscheid.html

(SB)

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