Die Saat des staatlich finanzierten, von der Regierung geförderten Hasses und der Hetze gegen die AfD als einziger Realopposition im Land geht auf: Am Samstag wurde in Nürnberg der AfD-Landtagsabgeordnete Ferdinand Mang bei einer Demonstration seiner Partei physisch angegriffen. Die Waffe und der Tathergang sind noch unklar, doch mit hoher Wahrscheinlichkeit hat ein Unbekannter hinter seinem Rücken mit einen spitzen Gegenstand zugestochen. Glücklicherweise traf er nur eine Wasserflasche in Mangs Rucksack. Zuvor hatten Gegendemonstranten die Veranstaltung massiv gestört. Auch Mang selbst wurde bei seiner Rede wiederholt attackiert. Die wenigen Polizeibeamten vor Ort waren völlig überfordert.
Attacken auf AfDler sind auch in Bayern nichts Neues. Im August wurde der Augsburger AfD-Politiker und Rechtsanwalt Andreas Jurca zusammengeschlagen – und anschließend noch wegen „falscher Beschuldigung“ angezeigt. Der Angriff auf Tino Chrupalla von Ingolstadt im bayrischen Landtagswahlkampf mit einer mutmaßlichen Spritze, der zu Medienlügen und einer zynischen Vertuschungskampagne geführt hatte, bevor der Arztbrief dann die Darstellung Chrupallas bestätigte, ist vielen ebenfalls noch in präsenter Erinnerung. Und erst am vergangenen Mittwoch hatte es in Fürth einen erneuten Angriff gegeben – diesmal auf das Bürgermobil der AfD-Fraktion.
Lügen und Hasstiraden
Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, äußerte sich dazu wie folgt: „Die ständige Hetze von Markus Söder und den Kartellparteien trägt böse Früchte: Immer öfter kommt es zu Angriffen auf AfD-Politiker. Die schlimmen Bilder des Augsburger AfD-Abgeordneten Andreas Jurca sind noch in frischer Erinnerung. Und nun wurde auch noch Ferdinand Mang angegriffen.“
Sie fuhrt fort: „Die Schuld an der Gewalt-Eskalation tragen alle Politiker, die mit ihren Lügen und Hasstiraden das politische Klima vergiften und sich nicht einmal daran stören, wenn Linksextremisten ungestraft auf Demonstrationen mit ihren Parolen wie ‚AfDler töten‘ zu Mord aufrufen!” Vor allem auch Markus Söder gieße seit Jahren Öl ins Feuer, indem er etwa AfD und ihre Wähler in unsäglichen Sprachentgleisungen als „Parasiten“ beschimpfte und so zu Freiwild erklärte. „Damit stellt er sich selbst in eine Linie mit den Gewalttätern”, so Ebner-Steiner, die ergänzte: „Stellen Sie Ihre Hetze endlich ein, Herr Söder! Innenminister Herrmann fordere ich auf, unsere Veranstaltungen endlich angemessen zu schützen. Und all jenen, die uns angreifen, sei gesagt: Wir lassen uns nicht einschüchtern und nicht unterkriegen!“ (TPL)