Mittlerweile ist es zu einer unseligen Tradition geworden, dass Medien und die zahllosen von der Ampel-Regierung gemästeten Melde- und Antidiskriminierungsstellen den Deutschen erklären, wie sie sich an Weihnachten, Ostern oder Karneval richtig zu verhalten haben – natürlich nach den Maßstäben der irren woken Ideologie. Auch die Antidiskriminierungsstelle „Adi.hn” in Heilbronn hielt es für nötig, zu Karnevalsbeginn wieder einmal Warnungen vor „kultureller Aneignung“ zu verbreiten. „Verkleiden gehört zu Fasching wie die Marmelade in den Berliner, doch was für viele Menschen lustig und unterhaltsam wirkt, kann für andere verletzend und diskriminierend sein“, heißt es auf deren Internet-Seite. Die Bilder, die dabei entstünden, hätten jedoch nichts mit der realen Lebenswelt von Schwarzen oder indigenen Menschen zu tun, sondern seien die „Reproduktion kolonialistischer Vorstellungen und einer Geschichte von Unterdrückung“. Die Adi.hn empfiehlt daher, sich anstatt als Chinese oder Indianer doch lieber als „Tier, Pflanze oder Maschine“ zu verkleiden.
Auch mit Ratschlägen für den Umgang mit muslimischen Jugendlichen im Fastenmonat Ramadan ist man zur Hand: „Nach einem anstrengenden Schultag können Jugendliche sehr müde und energielos sein“, was durch den Verzicht auf Nahrung noch verstärkt werde. Daher die Empfehlung: „Suchen Sie das Gespräch, hören Sie genau zu, was die Jugendlichen zum Fasten erzählen und achten Sie dabei auf eine sensible Kommunikation auf Augenhöhe“. Außerdem hat man es sich auch zur Aufgabe gemacht, Lehrkräften „Impulse für die pädagogische Arbeit“ zu geben, indem man sie im Umgang mit Geschlechteridentität schult.
Letztes Jahr “rassistische Krapfen”, jetzt Kostümbevormundung
Bereits vor einem Jahr hatte die Adi für Aufsehen gesorgt, als sie bei einem Bäcker in Heilbronn “rassistische” Werbung für Krapfen (!) ausfindig gemacht hatte. „Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich Darstellungen dieser Art stereotypen Bildern bedienen. Es handelt sich um eine Reproduktion kolonialistischer Vorstellungen und einer Geschichte von Unterdrückung und kultureller Aneignungen“, stand in einem Schreiben, mit dem der fassungslose Bäckereibetreiber belästigt wurde. Im November 2023 bemühte sich die FDP-Fraktion im Heilbronner Gemeinderat erfolglos um die Streichung sämtlicher Fördermittel für die Stelle. Auch der FDP-Landtagsabgeordnete Nico Weinmann kritisierte das „unreflektierte Vorgehen“ der Adi und forderte, die staatliche Unterstützung im Haushalt 2024 komplett zu streichen. Die Adi selbst behauptet: „Es geht uns nicht darum, irgendetwas verbieten zu wollen. Es ist Aufgabe der Antidiskriminierungsstelle, den Finger in Wunden zu legen, die von anderen vielleicht zunächst mal gar nicht als Wunden wahrgenommen werden.“
Genau das ist das Problem: Außer in den Wirrköpfen, für die solche Institutionen geschaffen werden, existieren die Missstände, die sie bekämpfen, gar nicht. Auf Kosten der Steuerzahler schießen immer mehr Denunziantenportale und Antidiskriminierungsstellen aus dem Boden, die Menschen schikanieren, die wahrlich Besseres zu tun haben, als sich mit solchem Unsinn herumzuschlagen. Solche Einrichtungen sind nichts anderes als völlig überflüssige Versorgungsposten für linke Moralwächter und Pseudoakademiker. In infantiler und bevormundender Sprache mischen sie sich in jeden Lebensbereich ein und wollen den Menschen vorschreiben, wie sie zu denken und zu sprechen haben und sogar noch, welche Karnevalskostüme sie tragen sollen. Das gesellschaftliche Klima wird auch dadurch immer weiter polarisiert und der soziale Frieden zerstört. (DM)