Gemeingefährlich und jetzt auch noch verdächtig: Karl Lauterbach (Archivfoto: Shutterstock)

Lauterbachs Dauerwerbung für Pavloxid könnte unzählige Menschenleben gekostet haben

Mehr denn je muss man Karl Lauterbach nicht einfach nur als politischen Totalversager titulieren, sondern als justiziable politische Figur. Es gibt keinen Gesundheitsminister, der den eigenen Bürgern mehr Schaden zugefügt hat, als dieser gemeingefährliche Titalausfall. Wie viele Menschen unter seiner wahnwitzigen Ägide ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben verloren haben, ist inzwischen wohl gar nicht mehr zu beziffern. Sei es seine monströse Corona-Politik, seine irren Hitzewarnungen mitten in einem kühlen und regnerischen Sommer oder dass er die Krankenhäuser verkommen und finanziell verhungern lässt – alles, was er anfasst, gerät zum Desaster.

Diesem Horrorkatalog ist nun auch noch seine Empfehlung für das von seinem Lieblingskonzern Pfizer hergestellte Medikament Paxlovid hinzuzufügen. Im August 2022 hatte Lauterbach getwittert: „Bin leider trotz großer Vorsicht an Corona erkrankt. Trotz 4. Impfung. Die Symptome sind noch leicht. Zur Vermeidung von Komplikationen nehme ich Paxlovid. Für die vielen guten Wünsche bedanke ich mich bei allen. Hass und Niedertracht, kommt auch vor, werden ignoriert“. Abgesehen davon, dass er mit diesem Tweet sein eigenes Gefasel von der angeblichen Wirksamkeit der Corona-Impfungen ad absurdum führte, begann er damit eine Werbeoffensive für Paxlovid. Drei Wochen später beklagte er, dieses werde in Deutschland „viel zu selten eingesetzt. Es könnte vielen das Leben retten. Daher wird Verschreibung jetzt einfach: Anruf beim Arzt mit Test und Symptomen, dann kann Bote kommen. Oder Gang zum Arzt: Der händigt Paxlovid aus“.

Schwerwiegende Wechselwirkungen

Auch bei Markus Lanz behauptete er erneut, Paxlovid habe ihm bei seiner Corona-Erkrankung geholfen und „gut gewirkt“. Selbst Lanz kommentierte dies mit der Bemerkung „Gut, soweit der Werbeblock für Paxlovid“. Doch auch das konnte Lauterbach nicht stoppen. Sein “Werbeblock”, indem er die angeblich segensreiche Wirkung von Paxlovid anpries, ging immer weiter. Doch nun steht fest, dass Lauterbach Unsinn geredet hat. Seine Reklame für das Präparat erweist sich als – wieder einmal – gemeingefährliche Lüge: Laut „Ärzteblatt“ kam der Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu dem Schluss, dass Mediziner „trotz der Hinweise in Fachinformationen möglicherweise nicht ausreichend über die Gefahren informiert“ seien. Europäische Ärzte sollten deutlicher auf die Risiken hingewiesen werden. Paxlovid enthalte nämlich den zur HIV-Behandlung entwickelten Wirkstoff Ritonavir, der gegen Corona wirkungslos sei, aber die Wirkung anderer Wirkstoffe blockiere. Es könne zu „schwerwiegenden Wechselwirkungen“ kommen, von denen einige sogar tödlich seien.

Der medizinische Analphabet und Pharma-Lobbyist Lauterbach hingegen wollte – parallel zur experimentellen mRNA-Impfung – möglichst allen Deutschen Paxlovid verabreichen. Glücklicherweise waren diese jedoch durch sein unsinniges Dauergeschwätz so abgestumpft, dass sie größtenteils die Finger davon ließen. Ärzte waren von Anfang an zurückhaltend bei der Verschreibung des Medikaments, weil es bei Unter-65-Jährigen wirkungslos ist und auch bei älteren Menschen gefährliche Nebenwirkungen nach sich ziehen kann. Dies stand sogar in einer Studie, auf die Lauterbach selbst sich berufen hatte! Als Resultat dieser ganzen Farce liegen nun 427.000 Paxlovid-Dosen auf Halde und müssen höchstwahrscheinlich vernichtet werden. Über die Kosten für die Anschaffung machte Lauterbachs Ministerium lieber keine Angaben. Plausible Schätzungen gehen jedoch von mehreren Hundert Millionen Euro aus. Einmal mehr ist damit bewiesen, dass Lauterbach umgehend seines Amtes enthoben und strafrechtlich belangt werden muss. Er ist keinen Tag länger tragbar und eine permanente Gefahr. (TPL)

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