DFB-Team: Brandmauer gegen rechts und alle Nicht-Queeren (Foto:Imago)

EM als woke Festspiele: “Die Mannschaft” spielt nicht für Deutschland, sondern für Bi-Pride und Unisex-Klos

Mit riesigem medialem Getöse präsentierten der DFB und dessen Sponsor Adidas -den man ein paar Tage später jedoch wie eine heiße Kartoffel fallen ließ, weil dessen Konkurrent Nike doppelt so viel bot– vor zwei Wochen das neue Auswärtstrikot der Fußball-Nationalmannschaft in pink und lila. Damit wolle man „die neue Generation deutscher Fußballfans und die Vielfalt des Landes repräsentieren“, hieß es in der Kampagne. Dass ein pinkes Trikot bei vielen Fans einen Aufschrei auslösen würde, hatte man einkalkuliert und gleich einen weiteren Spot produziert, indem man die Kritiker als ewiggestrige Trottel darstellte. Was in der allgemeinen Aufregung, die sich nur auf die Farbe Pink konzentrierte, wohl übersehen wurde, ist der Umstand, dass Adidas und der DFB möglicherweise durch die Hintertür die Farben der bisexuellen Pride-Flagge auf dem deutschem Trikot platziert haben. Dabei steht Pink für Homosexualität, Blau für Heterosexualität und Lila für Bisexualität. Die Ähnlichkeiten sind jedenfalls frappierend. So oder dürfte die LGBTQ-Community sich köstlich über den PR-Coup amüsieren, dass die so verachteten Fußball-Fans ohne es zu wissen, in einer Farbenkombination auflaufen, die man leicht als die der Bisexuellen deuten kann.

Auch sonst sind alle Weichen dafür gestellt, dass die Europameisterschaft zum woken Festspiel wird. Turnierdirektor und Ex-Spieler Philipp Lahm will alle Register ziehen, um – im Verbund mit dem DFB und der Union der Europäischen Fußballverbände (UEFA) -auch wirklich jeden einzelnen Aspekt des Turniers so gründlich wie nur möglich zu ideologisieren. „Wir wollen für nachfolgende Sportgroßveranstaltungen auch in anderen Ländern Standards setzen“, verkündete er in der für ihn schon immer typischen streberhaften Art. Gemeinsam mit seinem Team habe er alles dafür getan, dass die EM in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorbildrolle einnehme. Um die Emissionen zu reduzieren, dürfen Ticketinhaber den öffentlichen Nahverkehr nutzen und erhalten Fahrkarten für Züge im Fernverkehr zu ermäßigten Preisen. DFB-Vizepräsidentin und EM-Botschafterin Célia Sasić stellte klar, dass auch der gesamte Spielplan unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit erstellt worden sei.

Es grenzt an Wahnsinn

Es sei ausgeschlossen, „dass eine Mannschaft in der Vorrunde in Hamburg, München und Düsseldorf spielt“. Ein eigens geschaffener Klimafonds soll die „unvermeidbaren Emissionen im Zusammenhang mit dem Turnier“ kompensieren, indem damit klimafreundliche Projekte finanziert werden. Die Stadien werden mit erneuerbaren Energien betrieben und der Wasserverbrauch soll optimiert werden. Überall wird es auch vegane und vegetarische Speisen geben, Getränke sollen in wiederverwendbaren Bechern serviert, Abfall, wo immer möglich, vermieden oder zumindest recycelt werden. Und natürlich werden „Vielfalt und Inklusion gefeiert und es wird sichergestellt, dass alle gesellschaftlichen Gruppen und Minderheiten daran teilhaben können“, wie es im Strategiepapier heißt. Deshalb wird es kulturell vielfältige Speisen, geschlechtsneutrale Toiletten, Kontaktstellen vor Ort und einen Online-Beschwerdemechanismus geben, wo diskriminierende Vorfälle gemeldet werden können. Ein Rauchverbot in den Stadien versteht sich da schon von selbst.

Das Ganze grenzt schon an Wahnsinn. Ein Fan, der einfach nur die Spiele verfolgen will, gerät in ein gigantisches Netz mehr oder weniger subtiler Beeinflussungen und Ermahnungen durch die woke Ideologie. Ein Spiel zu sehen, dabei ein Bier zu trinken, eine Wurst aus richtigem Fleisch zu essen oder gar eine Zigarette zu rauchen, die Fahne seines Landes mit sich zu führen und womöglich sogar noch mit dem eigenen Auto von weit her anzureisen, ohne dass einem das Gefühl vermittelt wird, deswegen ein Klimazerstörer und womöglich noch irgendwie „rechts“ zu sein, ist quasi unmöglich. Jeder muss damit rechnen, aus irgendeinem lächerlichen Grund bei einer der Denunziantenstellen angeschwärzt zu werden, der latente Generalverdacht der Diskriminierung schwebt über allem, es gibt kaum noch etwas, das unverfänglich wäre. Die Zeiten unbeschwerten Fußballgenusses sind endgültig vorbei. Jedes Kleidungsstück, jede Nahrungsaufnahme, jede Geste und jedes Wort kann einen sofort in Schwierigkeiten bringen. Der ewige linke Alptraum von der Politisierung aller Lebensbereiche ist wahr geworden. Jeder, der noch bei Verstand ist, sollte diese Veranstaltung boykottieren, wo es nur möglich ist, sei es im Stadion oder vor dem Fernseher. (TPL)

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