"Peng" (Foto: Imago)

Von wegen pleite: Trumps Medienfirma legt grandiosen Börsenstart hin, Linke rasten aus

Donald Trump treibt das politisch-mediale Establishment diesseits und jenseits des Atlantiks zum Wahnsinn. Seit er 2015 seine Kandidatur für die Präsidentschaft bekanntgab, versucht man, ihn mit allen Mitteln zu vernichten – politisch, moralisch, wirtschaftlich und juristisch. Nichts davon hat funktioniert, seine Anhängerschaft wächst immer weiter, er hat gute Chancen, die Wahl im November zu gewinnen. Nun hat die Aktie seines Medienunternehmens Trump Media & Technology Group (TMTG) auch noch einen furiosen Börsenstart hingelegt. Am ersten Tag stieg ihr Wert von 49,95 auf rund 67 Dollar an. Damit betrug der Börsenwert der Muttergesellschaft 9,08 Milliarden Dollar, an dem Trump fast 60 Prozent hält.

Laut „Bloomberg“ ist Trumps Anteil nun etwa 5,5 Milliarden Dollar wert. Bei deutschen Medien löst auch das wieder Zähneknirschen aus. „Experten“ würden den Kurs für viel zu hoch halten, wurde unverzüglich vermeldet. Der Erfolg der Aktie sei darauf zurückzuführen, dass viele Kleinanleger „entweder versuchen, Trump zu unterstützen oder von dem Kult um dessen Person zu profitieren“, meinte der „Spiegel“.

Gewinne nicht für Strafzahlung eingeplant

Trump selbst stellte klar, dass er den Gewinn aus dem Börsengang nicht zur Begleichung seiner Gerichtskaution verwenden werde, die diese Woche von einer Jury in New York von 454 auf 175 Millionen Dollar reduziert worden. Stattdessen plane er, einen „substanziellen Betrag“ des Vermögens in seine Präsidentschaftskandidatur zu investieren, teilte er auf Truth Social mit.

Dass der republikanische Präsidentschaftskandidat nun plötzlich solche Riesensummen für seine Kampagne zur Verfügung hat, obwohl man doch versucht, ihn mit Prozessen aufgrund von größtenteils an den Haaren herbeigezogenen Beschuldigungen in den finanziellen Ruin zu treiben, löst bei seinen Feinden in den USA und in Deutschland Schnappatmung aus. Offenbar ist er einfach nicht kaputtzukriegen. Man darf sich schon jetzt auf das kollektive Hyperventilieren freuen, wenn er tatsächlich erneut die Präsidentschaftswahl gewinnen sollte. (TPL)

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