Hängematte (Bild: shutterstock.com/Pixel-Shot)

War klar: Grüne schließen höhere Bürgergeld-Sanktionen aus

Man muss die Grünen verstehen. Um nicht noch mehr zu verlieren, müssen sie weiterhin brav ihre Klientel bedienen, zu denen nun mal sehr viele Bürgergeld-Empfänger zählen. Also Leute, die nicht das Glück haben, direkt beim Staat unterzuschlüpfen und auf diese Weise vom Steuerzahler ausgehalten werden zu müssen. Von daher war dann auch mit dieser Reaktion zu rechnen:

Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch schließt höhere Sanktionen beim Bürgergeld aus. “Bei den Sanktionen hat das Bundesverfassungsgericht uns vorgegeben: bis zu 30 Prozent, und diesen Rahmen haben wir vollständig ausgeschöpft”, sagte Audretsch am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

Audretsch reagiert damit auf die Forderung von Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner nach einem Update des Bürgergeldes, um die Arbeitsanreize zu erhöhen. Der Grünen-Politiker verteidigt zudem die Höhe des Bürgergeldes gegen Kritik. “Wenn man den Lohnabstand erhöhen möchte, dann müssen wir auf die Löhne schauen”, meint Audretsch.

Die Grünen hätten deswegen vorgeschlagen, die Mindestlohnkommission zu reformieren und eine Untergrenze von 60 Prozent des durchschnittlichen Lohnes einzuziehen. “Das hieße 2024 14 Euro Mindestlohn, 2025 ungefähr 15 Euro Mindestlohn. Das würde dafür sorgen, dass wir armutsfestere Löhne haben. Das würde auch dafür sorgen, dass wir viel stärkere Anreize haben, in Arbeit zu gehen. Also eine Reform des Mindestlohnes, da sind wir sofort dabei.”

Weiter bekräftigte Audretsch seine Kritik an Lindners Steuerplänen. “Es ist eine Frage der Prioritätensetzung. Hätten wir unendlich viel Geld, dann könnten wir auch sehr viele Dinge tun. Da wir knappe Kassen haben, müssen wir schauen: Was machen wir mit dem Geld. Und da ist unsere Priorität ganz klar bei denen, die hart arbeiten und am Ende des Monats dennoch nur ein kleines Gehalt mit nach Hause bringen”, sagte er.

Lindner hatte vorgeschlagen, den Steuertarif in den Jahren 2025 und 2026 für alle Arbeitnehmer anzupassen, um die sogenannte kalte Progression auszugleichen.

Das ist natürlich alles lächerlich, weil das die Inflation vorantreiben würde. Außerdem sind die Löhne nicht zu niedrig, sondern die Lebenskosten zu hoch. Dazu gibt es eine Rechnung, gefunden auf X:

Man nehme: 750 Euro Kaltmiete 150 Euro Nebenkosten 100 Euro Strom = 1000 Euro für Miete. Dann hat man ne 2-3 Zimmerwohnung. Es folgen: 50 Euro für WLan mit Festnetz 30 Euro Mobilfunk 20 Euro Müllabfuhr = 100 Euro zusätzlich 1000 + 100 = 1100 Euro. Noch dazu kommen die Kosten die entstehen, wenn man zur Arbeit möchte… … man braucht ja ein zuverlässiges Auto, kann aber keine 10.000 Euro Bar bezahlen. Also finanziert man es sich. Das sind dann so um die rund 200 Euro Finanzierung monatlich. Dazu kommt die Versicherung für das KFZ, rechnen wir mal mit 50 Euro im Monat nur Haftpflicht. = 250 Euro.

Nur um ein Fahrzeug nutzen zu können, mit welchem man zur Arbeit fahren kann. (Steuer ist noch nicht mal auf den Monat umgerechnet, die ja auch noch jährlich anfällt). 1000 + 100 + 250 = 1350 Euro. Bis jetzt sind wir bei 1350 Euro für komplett Grundlegende Dinge, die benötigt werden. Und ja liebe Leute aus der Stadt… …Bei uns auf dem Land geht es nun mal einfach nicht ohne Auto!!! Dazu kommen bei einer einfachen Fahrstrecke von 25km zur Arbeit x2, 50 km Fahrstrecke täglich dazu. Das heißt, dass man somit bei 22 Arbeitstagen im Monat 1100km für die Arbeit fährt. Nehmen wir mal einen Durchschnittstank, so muss man 2x im Monat tanken. Nehmen wir da mal pauschal 200 Euro Sprit im Monat noch dazu… …= 1350 + 200 = 1550 Euro. 1550 Euro für all die oben genannten Dinge. Da hat man noch nicht mal was gegessen und getrunken, hat was zum Anziehen oder ist mit seinem Auto privat gefahren.

Nur damit man in die Arbeit kommt und eine Wohnung hat, in der man fast nicht ist, weil man sehr viel arbeitet, muss man in diesem Land rund 1500 Euro berappen. Rechnet man dann noch jeden Tag mittlerweile bei den hohen Lebenskosten 15 Euro pro Tag für Essen und Trinken, ist man bei rund 460 Euro. 1550 + 460 = 2010 Euro.

Ein normal, hart arbeitender Mensch verdient grad mal 1700 – 1800 Euro. Von mir aus auch 1900 Euro Netto, wenn überhaupt. Fehlen also trotz 10 Stunden Vollzeitjob noch 110 Euro. Das ist Deutschland und es nimmt kein Ende! Danke dafür.

Der gierige Linkstaat, die unersättlichen Grünen rauben den Bürgern die Luft zum atmen – es sei denn, man ist Bürgergeld-Empfänger. (Mit Material von dts)

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