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Gestellte Szene? Woher weiß Welt-Journalist Hädler, dass der Ohrenschnalzer ein AfD-Anhänger ist?

Irgendein Typ stört eine Live-Schalte nach Thüringen. Der WELT-“Journalist”  im Studio behauptet sofort: Der Störer sei ein “Anhänger von Björn Höcke, dem Rechtsextremisten von der AfD, versuchen, unsere Live-Schalte zu unterbrechen”. Dann geht es noch um ein angebliches Problem der AfD mit der Pressefreiheit. Nun die Preisfrage: Woher weiß der WELT-Mann, dass der Störer Höcke-Anhänger ist?

“Zwei Journalisten des TV-Senders Welt sind vor dem Thüringer Landtag von einem Mann angegriffen worden”, berichtet die Welt über eine Liveschalte am Freitagmorgen in Erfurt. Zu sehen ist, wie der “Angreifer” dem Reporter Steffen Schwarzkopf erst einen Hinterkopf Patscher und dann mit dem Finger einen Ohrschnipp versetzt. Beim Kopfpatscher musste sogar Steffen Schwarzkopf schmunzeln. Das dürfte zumindest strafmildernd wirken. 

Mutmaßlich noch nicht schlimm genug, weiß der Privatsender und die aufgeregte Mainstreampress noch zu berichten, dass Schwarzkopf sowie sein Kameramann beleidigt worden sein. Auch das Auto der Journalisten soll der Mann bespuckt haben. Das wiederum teilte die Landespolizeiinspektion Erfurt, die natürlich sofort eingeschaltet wurde. Ein weiterer Mann ging dazwischen und versuchte, die Situation zu entschärfen. Die Liveschalte im Nachklapp zum TV-Duell zwischen AfD-Mann Björn Höcke und CDU-Politiker Mario Voigt wurde daraufhin abgebrochen. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Durch den “Angriff” sei der 51-jährige Welt-Reporter leicht verletzt. Als mutmaßlichen Täter ermittelte die Polizei einen 42-jährigen Mann aus Erfurt. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung erstattet.

Nun die Preisfrage: Woher weiß Carsten Hädler, der als Welt-“Journalist” die Live-Schalte moderiert, keine zwei Millisekunden nach dem Vorfall, dass es sich bei dem Ohrenschnalzer-Angreifer um einen “Anhänger von Höcke, dem Rechtsextremisten von der AfD” handelt. Denn genau das behauptete der Welt-Stimmungsmacher live. Mit der Hetze aber noch nicht genug. Hädler stellt dann noch fest, dass man hier sehe, wie die AfD mit der Pressefreiheit umgehe. Das sei ja auch ein bekanntes Thema und bejammert, dass nach dem Duell bei der Watchparty der AfD keine Medienvertreter zugelassen gewesen seien.

Während man in den sozialen Medien teils belustigt zeigt, gehen andere- nachdem man der Mainstream-Journaille mittlerweile alles zutraut, davon aus, dass es sich bei der Ohrenschnalzerszene um eine gestellte handelt.

(SB)

 

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