Foto: Robert Habeck (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

Robert, der Lügner: Falschbehauptungen zu Stromkosten und Atomausstieg

Anlässlich des ersten Jahrestages der von ihm verbrochenen hochgradig unverantwortlichen Abschaltung der drei letzten Atomkraftwerke startete Robert Habeck eine Propagandaoffensive, die die Realität auf eine so dreiste Weise ins Gegenteil verkehrt, dass es selbst für seine Verhältnisse abenteuerlich wirkt. Nun verkauft er allen Ernstes seine desaströse Entscheidung als vollen Erfolg für Wirtschaft, Bürger und Klimaschutz. Dabei behauptete er auch, die Strompreise würden sinken – bald auch für Privatkunden und Firmen. 2021 betrug der durchschnittliche Strompreis pro Kilowattstunde (kWh) für einen Haushalt noch 32,16 Cent. 2022 waren es 37,91 Cent, 2023 erfolgte ein Anstieg auf 45,73 Cent und in diesem Jahr sind es 42,22 Cent.

Zwar gehen die Großhandelspreise für Strom tatsächlich “nach unten” – aber nur minimal, nachdem sie vorher absolute Rekordhöhen erreicht hatten. Absolut gesehen liegt der Preis pro Megawattstunde Strom mit 64,70 Euro immer noch fast doppelt so hoch wie im Oktober 2020 mit 33,97 Euro. EON-Chef Leonhard Birnbaum wies darauf hin, dass der Endkundenpreis „nur begrenzt etwas mit dem Großhandelspreis“ zu tun habe.

Backup-Kraftwerke mit gleicher Leistung?

Kosten für Netzausbau und -betrieb, Steuern und andere Abgaben würden zusätzlich anfallen. In der Nacht und bei Windstille müssen parallel zum Ausbau der erneuerbaren Energien jederzeit Backup-Kraftwerke mit gleicher Leistung bereitstehen. Diese sind jedoch größtenteils noch nicht einmal gebaut. Die Kosten dafür gehen in die Milliarden, was am Ende wieder beim Kunden landet. Die Ökonomin und Wirtschaftsweise Veronika Grimm prognostiziert einen Anstieg der Stromkosten auf 8,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bis 2040; soviel zum Thema “Wind und Sonne schicken keine Rechnung”.

Der Atomausstieg war, ist und bleibt also eine einzige Katastrophe, egal wie Habeck und die Grünen es auch drehen. Unternehmen können sich die Energiepreise in Deutschland nicht mehr leisten. Ihnen bleiben nur Pleite oder Flucht. Die meisten Bürger können nicht fliehen. Sie treffen die Kosten des grünen Wahns mit voller Wucht, ohne dass sie sich dagegen wehren können. Und selbst wenn die Grünen aus der Regierung verschwunden sind, lassen die Folgen ihrer Zerstörungspolitik sich kaum noch korrigieren, weil sie alle Voraussetzungen dafür gleich mit vernichtet haben. (TPL)

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