Widerliche Propaganda Foto: Screenshot/Youtube

Frage: Wie weit wird der deutsche Parlamentarismus noch sinken?

Das herrschende politische System (um genauer zu sein: vermutlich Rot/Grün) hat seinen plumpen Versuchen den Aufstieg der AfD in der Wählergunst auf den letzten Metern (sprich vor den kommenden, entscheidenden Wahlen) noch zu sabotieren, einen weiteren Knaller hinzugefügt.

Von Quo usque tandem

Seit Kurzem kursiert im Netz ein Video mit dem Titel „Oma, was war nochmal dieses Deutschland“. Es zeigt eine (offensichtlich KI-erzeugte) Großmutter mit ihrer Enkelin vor einer Kulisse, die in einer tropischen Umgebung – dem vermutlichen neuen Zufluchtsort der beiden Protagonistinen – angesiedelt ist. Das Ganze soll im Jahr 2060 spielen.

Auf obige Frage erklärt die Großmutter, dass „die Blauen“ nach Wahlsieg und Machtübernahme in Deutschland eine Diktatur errichtet hätten, mit überhöhter Betonung der Deutschtums, mit Internet-Zensur (eine seltsam anmutende Beschuldigung gerade aus der Ecke von Rot/Grün), genereller Bespitzelung (ditto) sowie, und dies ist – als Weiterentwicklung der durch die staats-finanzierte Organisation CORRECTIV in die Welt gesetzten primitiven Mär von angeblichen einschlägigen Plänen der AfD – der entscheidende Teil der Botschaft des Videos: mit Ausweisung von Millionen von Personen aus Deutschland (der Fachausdruck lautet „remigrieren“), deren Aussehen nicht den nationalsozialistischen Vorstellungen vom „nordischen Menschen“ entspricht.

Dieser Teil der Erzählung wird untermalt durch Einblendungen endzeitlicher Bilder verlassener Städte (Botschaft: die „Blauen“ haben die meisten Bewohner „remigriert“ oder zur Flucht veranlasst), verfallenen Gebäuden, von Müll übersäten Straßen (woher dieser kommt, wenn der Großteil der Bevölkerung „remigriert“ oder geflohen ist, bleibt offen); ferner werden Szenen gezeigt, die vermitteln sollen, dass es kaum noch Ärzte, Pflegekräfte sowie Lehrkräfte an Schulen und Universitäten gibt (die fehlenden waren vermutlich vor ihrer  „Remigration“ aus Afrika und/oder dem Vorderen Orient zugewandert).

Die AfD wird in dem Video nicht namentlich genannt (eine Vorsichtmaßnahme gegen rechtliche Schritte), aber angesichts des kontinuierlichen Trommelfeuers von Verleumdungskampagnen gegen die AfD aus dem Lager des herrschenden politischen Systems, welches die voraussehbar  kommenden – selbstverschuldeten – Wahldebakel noch abwenden soll, muss man schon hinter dem Mond leben, um nicht zu erkennen, wen das Video im Visier hat.

Unter rein juristischen Gesichtspunkten dürfte dieses Video als klarer Fall von Volksverhetzung gemäß § 130 des deutschen Strafgesetzbuchs zu betrachten sein. Man darf gespannt sein, ob die deutsche Justiz, welche bei Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller in Bezug auf diesen Straftatbestand sehr schnell und entschieden zu reagieren pflegt, dies auch in diesem Fall tun wird.

Unter den Gesichtspunkten von Anstand und demokratischer Etikette ist das Video ein gravierendes Armutszeugnis für die Kreise, die seine Erstellung veranlasst haben.

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