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Alles noch teurer: Habeck legt Fernwärme-Gesetz vor

Kann nicht mal jemand diesen überhitzten Ideologen politisch ausbremsen?

Das klingt natürlich erstmal ganz nett: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will transparentere Preise für Fernwärme-Kunden durchsetzen. Das geht aus einem Referentenentwurf hervor, über den das Magazin Politico am Mittwoch berichtet.

Versorger hätten “nunmehr auch eine Musterrechnung im Internet zu veröffentlichen”, aus der sich etwaige Preisänderungen verständlich nachvollziehen ließen, heißt es darin. Zudem sollen Kunden die meist auf viele Jahre angelegten Verträge leichter anpassen und Anbieter “rechtssicher” verschiedene Tarife anbieten dürfen.

Das Gesetz beinhaltet jedoch auch Pflichten also Kosten für Verbraucher, anders will es Habeck ja auch nicht.  So müssen Gebäude auf elektronische Messgeräte umgerüstet werden. Das Ministerium schätzt im Entwurf, dass davon rund 20.000 Haushalte betroffen sind. Für die Installation des Wärmezählers “können grundsätzlich Kosten für die Kunden entstehen”, die der Versorger weiterreicht, heißt es darin. Es sei von rund 60 Euro auszugehen. Der Wirtschaft entstünden zudem einmalige Kosten von rund 15 Millionen Euro, zudem müssten sie mit nicht kalkulierbare “Absatzeinbußen” durch die flexibleren Verträge rechnen.

Wer Habeck kennt, weiß, dass das noch nicht alles war. Richtige Experten werden da noch nachrechnen müssen. Wir bleiben dran. (Mit Material von dts)

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