Messer-Täter (Bild: shutterstock.com/Von Anton27)
Messer-Täter (Bild: shutterstock.com/Von Anton27)

Sie lernen absolut nichts: Erneut keine Haft für verhinderten Messermörder

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Am Sonntagnachmittag, zwei Tage nach Solingen, kam es im baden-württembergischen Königsbronn zu einer der in Deutschland längst alltäglichen Messerattacken. Offenbar nach einem ausgedehnten Streit, wurde ein 44-Jähriger von einem 39-Jährigen verletzt. In den Berichten über den Vorfall ist, wie üblich, nur von einem „Mann“ die Rede. Ob es sich dabei um ein Mitglied der üblichen migrantischen Problemklientel handelt, geht nicht hervor. Das schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Opfer konnte noch selbst die Polizei informieren.

Die zuständige Kriminalpolizei Heidenheim ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Tatverdächtige wurde ohne Widerstand festgenommen – allerdings schnell wieder auf freien Fuß gesetzt. Und das, obwohl in Anbetracht der verbreiteten Fassungslosigkeit über den Anschlag von Solingen eigentlich ein deutlichen Signal notwendig gewesen wäre, das dem Eindruck eines zunehmenden grassierenden Staats- und Justizversagen entgegengewirkt hätte. Stattdessen: Erneut volle Kuscheljustiz. Kriminellen und Gewalttätern droht in diesem Land: Schlichtweg NICHTS.

Fatale Signalwirkung: Konsequenzenfrei Messern

Hier zeigt sich ein weiteres, schier unbegreifliches Beispiel für die Verantwortungslosigkeit und das Laisser-faire der deutschen Justiz: Ein Mann, der bereit war, einen anderen zu töten und ihn beim Versuch schwer verletzte, wird nicht bis zum Beginn der Gerichtsverhandlung oder wenigstens während der Ermittlungen in Gewahrsam gehalten, sondern einfach wieder freigelassen. Und dies ist bekanntlich kein Einzelfall. Täter, deren Aggressivität und Gewaltbereitschaft bekannt ist, dürfen sich einfach weiter in der Öffentlichkeit bewegen und vielleicht weitere Menschen verletzen oder sogar töten.

Es ist ein völlig unverantwortliches Verhalten, das der Staat auch hier wieder gegenüber seinen Bürgern an den Tag legt. Doch anstatt die Gesetze entsprechend der neuen Realität anzupassen, schwadroniert die Politik lieber über kürzere Messerklingen und Messerverbotszonen, an die diejenigen, gegen die sie gerichtet sind, sich natürlich am allerwenigsten halten. Dies tun nur die gesetzestreuen Deutschen mit ihren Schweizer Taschenmessern, die durch solche absurden Regelungen noch wehrloser gemacht werden als sie es ohnehin schon sind. (JS)

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