Heißt von Trump lernen, siegen lernen? Ein Wahlsieg steht auf Millionen Beinen, nicht nur auf Zweien. Dies demonstriert eindrucksvoll die Wahlkampfunterstützungsmaschine „Trump Force 47“. Dieses neue, intensive Trainingsprogramm der Trump-Kampagne zielt darauf ab, eine “Armee” von Freiwilligen zu mobilisieren. Wer für Trump und seine Ziele brennt, der hat das Potenzial, auch andere Wähler „anzuzünden“.
Gastbeitrag von Meinrad Müller
Wechselwähler bestimmen alles
Besonders in den sogenannten „swing states“, die bei früheren Wahlen mal die Demokraten, mal die Republikaner bevorzugten, kommt dieser Strategie eine entscheidende Bedeutung zu. Ziel ist es, Wähler gezielt anzusprechen, für die Wahl zu gewinnen und die Wahlbeteiligung zu steigern. Dieses Programm wurde ins Leben gerufen, um das republikanische Netzwerk zu stärken und sicherzustellen, dass möglichst viele Trump-Anhänger bei den kommenden Wahlen aktiv werden.
Hamburger, Hot-Dogs und politisches Know-how
Die Freiwilligen von Trump Force 47 werden speziell geschult, um gezielt Wähler in ihren eigenen Wahlbezirken anzusprechen und zur Wahl zu motivieren. Der Fokus liegt auf präzisem Nachbarschaftsmarketing – das bedeutet: kleine Aufgaben, große Wirkung. Jeder Freiwillige bekommt einen überschaubaren Aufgabenbereich, der dennoch einen großen Einfluss auf das Wahlergebnis haben kann.
Wählerpartys vor der Wahl
Weil sich Wähler nicht an der Nase erkennen lassen, bietet sich hier ein gutes Kennenlernen Gleichgesinnter. Es wird gemeinsam gelacht, gegessen und gekämpft. Trump Force 47 lässt sich als intensives politisches Aktivierungsprogramm beschreiben, das gezielt darauf abzielt, Unterstützer zu schulen und zu mobilisieren.
Wer seine Basis unterstützt, mobilisiert sie gleichzeitig. Das kann einen wahlentscheidenden Effekt haben. Die Botschaft ist klar: Mit einer aktivierten und engagierten Anhängerschaft lassen sich Wahlkämpfe nicht nur gewinnen, sondern auch eine starke, in Freundschaft verbundene Wählerschaft aufbauen.
