Alice Weidel (Foto:Imago)

Alice Weidel: „In Deutschland wird Politik gegen das eigene Volk gemacht!“

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Corona war eine generalstabsmäßig vorbereitetes Beta-Testing“: Zu dieser Einschätzung gelangt die AfD-Chefin Alice Weidel im Interview mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet. Wie von ihr nicht anders zu erwarten, spricht Weidel darin Klartext und nimmt kein Blatt vor den Mund. AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet traf die AfD-Chefin vergangene Woche im Bundestag; es war noch kurz vor Aufkommen der abstrusen “Plagiats”-Vorwürfe im Zuge der nächsten journalistischen Schmutzkampagne der “Süddeutschen Zeitung”, deshalb wurde dieser Casus in dem Gespräch nicht thematisiert.

Was Alice Weidel  hingegen zu den wirklich wichtigen, für Deutschland relevanten Themen vor der Kamera zu sagen hatte, hat es durchaus in sich – denn aufgrund der tendenziösen De-facto-Unterdrückung und Voreingenommenheit in den etablierten Medien und TV-Sender mit ihrer “false balance” besteht für Weidel selten die Möglichkeit, sich so ausführlich zu äußern und ihre Gedanken ohne Unterbrechung und gestellte Fallen klar zu entwickeln. Sie spart nicht mit Kritik an der gegenwärtigen Bundespolitik: „Als diese Regierung angelobt wurde, hatte ich physische Schmerzen“, lässt sie von Gesprächsbeginn an kein gutes Haar an der Ampel. Denn: „In Deutschland wird Politik gegen das eigene Volk gemacht!

Land systematisch zugrunde gerichtet

Man habe den Eindruck, dass es der Ampel-Regierung „gar nicht schnell genug gehen kann, dieses Land zugrunde zu richten“. Seit Jahrzehnten würde der Wohlstand, die Industrie und der Mittelstand geschliffen. Die Menschen hätten Sorgen um ihre Jobs, ihre Renten. Durch die Verbotspolitik der Ampel würden Bürger- und Eigentumsrechte ausgehebelt. Die Tore seien “sperrangelweit geöffnet für jeden aus aller Herren Länder, der in unser Sozialsystem einwandert und voll versorgt wird, während unsere eigenen Rentner, die dieses Land aufgebaut haben, Kinder und Enkel großgezogen haben, Flaschen sammeln gehen!

In diesem Zusammenhang kommt Weidel auch auf die Milde der Justiz zu sprechen, wenn es um brutale Delikte durch Migranten geht: „Wir haben rund 800 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr. Eine 15-jährige wurde von neun Männern aus sechs verschiedenen Staaten vergewaltigt. Acht bekamen eine Bewährungsstrafe und einer zwei Jahre. Was soll das?“ Explizit kritisiert Weidel auch das Versagen der Medien, spricht wörtlich vom „Komplettausfall der öffentlich-rechtlichen Medien.” Es gäbe keine transparente, ausgewogene Berichterstattung mehr und schon gar keine vernünftige Wirtschaftsberichterstattung. Speziell in der Corona-Ära hätte sich ein besonders trauriges Kapitel in der deutschen Mediengeschichte abgespielt: „Hier sind viele Dinge passiert… zum Beispiel hochkorruptes Verhalten.“ Bis heute sei nichts aufgearbeitet.

Alle gegen die AfD

Dem Deep State, dem “Tiefen Staat”, sei jedes Mittel recht, um die Macht zu erhalten: So werde etwa der Verfassungsschutz als Inlandsgeheimdienst zu politischem Werkzeug eingesetzt, um die Opposition zu diskreditieren und sie im politischen Wettbewerb zu benachteiligen. Viele der Methoden erinnerten sie an jene der DDR damals, so Weidel; auch die Menschen würden durch Propaganda instrumentalisiert, was bis hin zur Gewalt gegen Andersdenkende reiche. „Wenn Sie sich für die AfD engagieren, dann sind sie ja eigentlich schon Freiwild“, spielt Weidel auf zerstochene Reifen, angezündete Autos und beschädigte Wohnhäuser an.

Nächstes Jahr werde ein entscheidendes Jahr für die AfD, so Weidel: „Die Menschen spüren, was hinter der Verbotspolitik der Ampel steckt. Und die Enteignungspolitik wird dazu führen, dass das Pendel zurückschlägt und die Bürger eine patriotische Alternative wählen.“ Deshalb werde der „Denunzianten- und Spitzelstaat alles versuchen“, um die AfD 2024 abzuschießen, zu verbieten. „Weil sie Angst haben, dass wir zu stark werden.“ Die Parteivorsitzende setzt auf demokratische Veränderung: „Meine Hoffnung ist, dass wir in Regierungsverantwortung kommen. Und dann werden wir diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!“ (red.)

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