Christian Lindner als Linocchio; Bild: jouwatch
Christian Lindner als Linocchio; Bild: jouwatch

Lindner: Wir machen weiter bis zum nächsten Jahr und singen Bumsfallera

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Die Ampel ist wohl die unbeliebteste, weil erfolgloseste Bundesregierung aller Zeiten und hätten ihre Protagonisten so etwas wie Anstand und Würde, wären ALLE schon längst zurückgetreten – zum Wohle des Volkes.

Aber dem ist natürlich nicht so. Linke und Grüne klammern sich gerne an die Macht, für die FDP ist es sogar ein Strohhalm, denn Lindner weiß, dass er nach dieser Ampel wohl niemals mehr ein Wörtchen mitreden darf.

Also müssen die Bürger noch bis nächstes Jahr mit diesen Versagern leben und dabei ohnmächtig zuschauen, wie dieses Land an die Wand gefahren wird – Lindner sei dank:

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist offen für einen Nachtragshaushalt 2024. “Wir schauen uns die Entwicklung von Steuereinnahmen und Staatsausgaben an”, sagte Lindner der “Rheinischen Post” (Samstagsausgabe). “Wenn die sich zu stark auseinanderentwickeln, bin ich zum Handeln verpflichtet.”

“Das Wirtschaftsministerium hat beispielsweise mitgeteilt, dass der Ökostrom neun Milliarden Euro teurer sein wird”, sagte Lindner. “Sollten wir handeln müssen, so wäre einerseits eine Haushaltssperre denkbar. Die beträfe aber auch Investitionen und würde die Wachstumsschwäche unserer Wirtschaft verschärfen”, sagte der Finanzminister. “Andererseits wäre es bei einem Nachtragshaushalt möglich, die konjunkturbedingt erlaubte Kreditaufnahme neu zu berechnen”, sagte Lindner.

“Die Regierung Wüst in Nordrhein-Westfalen hat das gerade getan, das behalte ich mir auch vor”, so Lindner. “Ich bin ein Verfechter der Schuldenbremse, aber inklusive der ökonomisch klugen Flexibilität, die sie erlaubt.”

Außerdem bekennt er sich mit Blick auf die schwierigen Haushaltsverhandlungen mit SPD und Grünen weiterhin natürlich zur Ampel-Koalition.

Auf die Frage, ob Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Vertrauensfrage stellen sollte, wenn es keine Einigung für den Haushalt 2025 gibt, sagte Lindner der “Rheinischen Post” (Samstagsausgabe): “Das sind spielerische Fragen. Wir tragen Verantwortung für dieses Land.” Die Bürger erwarteten ein “Aufbruchssignal”.

Er fügte hinzu: “Wir haben einen Koalitionsvertrag. Zentrale Bedingung der FDP für den Eintritt in die Regierung Scholz war, dass es keine Steuererhöhungen und dass es nach den enormen Corona-Schulden eine Rückkehr zur Schuldenbremse gibt”, sagte Lindner. “Wir kündigen diesen Koalitionsvertrag nicht, andere stellen ihn fortwährend infrage”, so der FDP-Politiker.

Auf die Frage, ob ein Ampel-Ende samt Neuwahlen nicht das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag bedeuten könnte, sagte Lindner: “Nein, aber die Freien Demokraten haben vor nichts Angst, erst recht nicht vor den Wählerinnen und Wählern. Wahlen muss man fürchten, wenn man seine Überzeugungen verraten und seine Versprechen gebrochen hat. Bei uns kann man jeden Tag sehen, dass wir dafür kämpfen”, sagte der FDP-Chef.

So kann man sich das politische Leben natürlich auch schön reden und es zeigt, dass auch Lindner in einer Blase agiert – die hoffentlich bald platzt. Aber das tut ihm nicht so weh, er wird weich fallen.

Natürlich weiß Lindner auch, woher er das Geld kriegt, was der Ampel fehlt:

In der Bundesregierung wächst der Ärger, dass der Bundestag die Einführung des geplanten Finanzkriminalamtes immer noch nicht beschlossen hat. Die Blockade in der Koalition müsse ein Ende haben, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) der “Bild” (Samstagsausgabe).

“Mafia, Clans und Oligarchen waschen Geld in großem Stil in Deutschland. Das will ich durch ein Finanzkriminalamt und neue Befugnisse bekämpfen”, so Lindner. Der Bundestag könnte dies längst beschlossen haben: “Neben unserer Sicherheit steht hier auch der Ruf Deutschlands international auf dem Spiel.”

Das Bundeskabinett hatte bereits im November 2023 grünes Licht für die neue Behörde gegeben. Im Bundestag wurde es bislang nicht verabschiedet, weil die Grünen-Fraktion bisher kein grünes Licht dafür gibt, schreibt die “Bild” weiter unter Berufung auf Koalitionskreise.

Wenn das mal nicht wieder ein klassisches Eigentor wird, denn für viele Bürger sitzen die größten Steuerveruntreuer ja in der Regierung.(Mit Material von dts)