Judenstern (Bild: shutterstock.com/Von ChameleonsEye)
Ist es bald wieder soweit, diesmal dank der von Linken propagierten Islamisierungspolitik? Judenstern (Bild: shutterstock.com/Von ChameleonsEye)

Vor allem linker und islamischer Antisemitismus: Juden in Deutschland wirklich Angst haben

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Seit dem Hamas-Massaker in Israel vom 7. Oktober 2023 und der darauf folgenden Explosion des Judenhasses von linker und islamischer Seite in Europa und den USA, ist die „Jüdischen Allgemeine“ (JA) zu einer der wichtigsten Stimmen der Klarheit und Vernunft geworden. Dies bestätigte Chefredakteur Philipp Peyman Engel auch im Interview mit „Welt“, wo er feststellte, dass viele Journalistenkollegen bei der Berichterstattung über Judenhass, Israel und Nahost ein „Totalausfall“ seien. So spreche etwa die übergroße Mehrheit von „propalästinensischen“ Protesten, wenn an der FU Berlin Israel- und Judenhasser den Campus stürmten, zur Auslöschung Israels aufriefen, eine neue Terrorwelle gegen Juden forderten, andere Menschen mit Hamas-Dreiecken markierten und bedrohten und Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung begingen. Peyman Engel warf dabei die Frage auf, ob Journalisten sich auch dann hinter „propalästinensische“ Proteste stellen würden, „wenn es nicht Demonstranten aus der linksextremen und aus der muslimischen Community wären, sondern Rechtsextreme, die die Auslöschung Israels fordern und zu Gewalt gegen Juden aufrufen?“

Die JA bekommt den linken und islamischen Fanatismus auch selbst in Form einer Flut von Hassnachrichten zu spüren, die ihr vorwerfen, die Palästinenser in Gaza zum Abschuss freizugeben, einen angeblichen Völkermord zu fordern, die Besiedelung Gazas rhetorisch vorzubereiten, außerdem Rassisten zu sein und den Standpunkt einer überlegenen jüdischen Rasse zu vertreten. Es gebe „massenhaft Aussagen, die Hass und Judenhass pur transportieren“, so Peyman Engel.

“Judentum in Deutschland Im Begriff, unsichtbar zu werden”

Seinen Journalistenkollegen warf er auch vor, gar nicht zur Kenntnis zu nehmen, „dass das Judentum in Deutschland im Begriff ist, unsichtbar zu werden“. Fast keiner traue sich mehr mit Kippa oder anderen Symbolen auf die Straße, weil die Wahrscheinlichkeit, attackiert zu werden verbal oder physisch, zu groß sei. Berlin sei bereits „gekippt“, in mehreren Städten des Ruhrgebiets sehe es nicht anders aus, so sein erschütternder Befund. Es seien „Islamisten, säkulare Muslime und Linksextreme, die uns massiv bedrohen, die uns das Leben zur Hölle machen“, berichtete er weiter. Das „Nie wieder!“ von links sei „allzu oft heuchlerisch und verlogen“.

Wenn Bundespräsident Steinmeier am Sonntag betroffen „Nie wieder!“ sage und werktags im Namen aller Deutschen den größten Judenhassern und Islamisten im Iran zum 40. Jahrestag ihrer Revolution gratuliere, den türkischen Präsidenten Erdogan als „werten Freund“ bezeichne, obwohl dieser lupenreiner Antisemit sei und die Hamas als Partner und Widerstandsorganisation bezeichne sowie die Massaker des 07. Oktober relativiere, sage das alles. Trotz alledem kündigte er an, „mit voller Kraft und ganzem Einsatz“ weiterzumachen. Dazu kann man ihm nur alles Gute wünschen, denn Stimmen wie die der JA, die die abgrundtiefe Verlogenheit des linken Milieus bloßstellen, sind viel zu selten. (TPL)

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