Ankunft auf den Kanaren: Westafrikaner auf Überfahrt (Foto:Von AlejandroCarnicero/shutterstock)

Migranten-Invasion der Kanaren: Eine ganze Urlaubsregion wird unwiederbringlich zerstört

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Bei der Invasion Europas und vor allem Deutschlands mit immer neuen Migrantenmassen ist man vor dem Hintergrund der Erfahrungen der letzten Jahre vor allem auf Lampedusa oder Osteuropa fixiert. Doch schon seit geraumer Zeit haben sich die Kanarischen Inseln zu einem der größten Einfallstore entwickelt. 2019 waren es 2700 Ankömmlinge, 2023 rund 40.000 und bis Mai diesen Jahres gab es bereits einen Anstieg von über 300 Prozent. Für die nächsten Monate rechnet man allein mit 11.000 Minderjährigen – zusätzlich zu den 6000, die bereits auf dem Archipel leben. Sozialministerin Candelaria Delgado sprach bereits von einem „Kriegszustand“, in dem man sich befinde. Die internationale Gesetzgebung verpflichtet Spanien, sich besonders um die ankommenden Kinder und Jugendlichen zu kümmern. Dazu gehören Unterbringung, Lebensmittelversorgung und Zugang zu Bildung. Auch ohne Asylanspruch gibt es kaum eine Möglichkeit zur Abschiebung. Zur Unterbringung, so Delgado, „planen wir bereits den Aufbau von Zirkuszelten“.

Auf Gran Canaria herrschen fast schon anarchische Zustände. Die Heime sind völlig überfüllt, Unterkünfte in privater Trägerschaft werden kaum kontrolliert, es herrscht Korruption, Gelder werden veruntreut, Dokumente gefälscht. Zum wiederholten Male wandte der kanarische Präsident Fernando Clavijo sich hilfesuchend -und erfolglos- an die sozialistische Regierung in Madrid. „Wir benötigen eine schnelle und effektive Antwort bezüglich der Bereitstellung militärischer Einrichtungen für die Unterbringung der Migranten, die über die Kanaren-Route kommen“, forderte er.

Andere spanische Regionen verweigern “Solidarität”

Falls keine Hilfe komme, baue man eben die Zirkuszelte auf, weil ansonsten nicht einmal mehr die Mindestversorgung der Menschen sichergestellt werden könne. Andere Regionen Spaniens lehnen die Übernahme von Migranten ab. Dies soll nächsten Monat gesetzlich verboten werden. Santiago Abascal, der Vorsitzende der rechten Partei Vox, erklärte, es sei sicher nicht die Lösung, die Migranten über ganz Spanien zu verteilen. Stattdessen müssten endlich die „Pull-Effekte“ abgeschafft werden. Migrationswillige Menschen in ihren Herkunftsstaaten dürften nicht denken, in Spanien lebe man wie im „Schlaraffenland“. Es sind also die gleichen Probleme, wie in Deutschland, die in Spanien immer virulenter werden.

Hier wird eine Urlaubsregion zerstört, die von tatsächlichen oder angeblichen „Minderjährigen“ geflutet wird, die über kurz oder lang nach „Wir-haben-Platz“-Deutschland umgeleitet wird. Eine in Anbetracht ganzer Völkerwanderungen völlig aus der Zeit gefallene Asylgesetzgebung, eine linksradikale Regierung und die Unfähigkeit Europas, die existenzielle Gefahr der Massenmigration in ihrem ganzen Ausmaß zu erkennen und mit aller Konsequenz anzugehen, führen -in Spanien wie in Deutschland- dazu, dass ganze Länder kollabieren und sich innenpolitisch immer weiter radikalisieren. (TPL)

 

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