Verschweigt die wahren Ursachen der Beitragserhöhung: Karl Lauterbach (Foto:über dts Nachrichtenagentur)

Wie’s wohl kommt? Rekord-Beitragserhöhung bei den Krankenkassen droht

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In Deutschland, wo bekanntlich nichts mit nichts zu tun haben darf, ist das Benennen klarer Zusammenhänge und Kausalitäten unerwünscht oder gilt im Zweifel als rechtsextrem. Wer etwa einen Zusammenhang zwischen Migration und Messergewalt herstellt, wird ans Kreuz geschlagen; wer die grassierende Wohnungsnot mit der Tatsache in Verbindung bringt, dass alljährlich 300-500.000 Neubürger ohne eigentlichen Asyl – und Aufenthaltsanspruch nach Deutschland neu einwandern oder den desolaten Zustand des Bildungssystems mit der Bereicherung durch hunderttausende Heranwachsende aus kultur- und bildungsrückständigen Ländern erklärt, gilt als populistischer Vereinfacher und Hetzer. Da überrascht es wenig, dass natürlich auch in anderen Bereichen, wie aktuell etwa bei der finanziellen Ausstattung der Krankenkassen, einfache Ursache-Wirkung-Beziehungen als politisch unerwünscht gelten.

In diesem Jahr bestätigt sich, was Experten seit langem vorhergesagt haben: Die Kosten der Krankenkassen explodieren. Spätestens kommendes Jahr droht die größte Beitragserhöhung der Geschichte. Dies hat nun sogar SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Daten seines Ministeriums bestätigt. Demnach haben, wie “Focus” berichtet, die gesetzlichen Krankenkassen allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Minus von 776 Millionen Euro vorzuweisen. “Bis Ende März standen bei den 95 Kassen Einnahmen von 79,4 Milliarden Euro Ausgaben von 80,2 Milliarden Euro gegenüber, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag in Berlin mitteilte… Ressortchef Karl Lauterbach sprach von einem ‘erheblichen DefizitÄ, da die Ausgabenentwicklung deutlich an Dynamik gewonnen habe. Auch wenn Daten des ersten Quartals noch mit gewisser Vorsicht zu betrachten seien, müsse man diese Entwicklung ernst nehmen.”

Elefant im Raum

Bereits im April hatte der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) gewarnt, dass  der durchschnittliche Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) 2025 Jahr von 1,7 auf 2,45 Prozent steigen werde, der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen sprach von einem zusätzlichen Finanzbedarf von 0,5 bis 0,6 Prozentpunkten. Noch nicht enthalten seien Mehrkosten aus laufenden Gesetzesvorhaben. “Focus” verweist darauf, dass der Zusatzbeitrag, den die Kassen für ihre Mitglieder festlegen, dieses Jahr schon leicht auf durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegener . Der gesamte Beitrag umfasst daneben den allgemeinen Satz von 14,6 Prozent des Bruttolohns.

Über die Ursachen schweigt sich. Lauterbach natürlich aus. Er, der jahrelang das öffentliche Gesundheitssystem – wie sein Vorgänger, Jens Spahn – mit der Massenpsychose Corona überlastet hatte, verliert nun kein Wort davon, dass die Aufnahme zahlloser Migranten ins Sozialsystem und – nach einer Übergangsphase – dann auch in die Krankenkassen  selbstverständlich ihren Tribut fordert. Jetzt schiebt es Lauterbach auf die Krankenhäuser, die er unbedingt reformieren (sprich ausdünnen) will. Die Kosten im Kliniksektor seien “sehr stark gestiegen”. Leider beteiligen sich an dieser Irreführung auch die Massenmedien: selbst der oben zitierte Fokus – Beitrag verliert kein Wort über den Elefanten im Raum, die Migration und die mit ihr einhergehende Übernutzung der Sozialsysteme und Solidargemeinschaften, als Hauptursache . Dabei leuchtet es jedem Kind ein: wenn man immer mehr Menschen gesundheitlich mitversichert, die selbst keine Beiträge zahlen, bleibt dies für die Zahlesel, die das System am Laufen halten, nicht ohne Folgen. (TPL)

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