Verlegung von Fernwärmerohren (Symbolbild:Imago)

“Wut der Bürger vorprogrammiert”: TÜV Rheinland zerpflückt Habecks Wärmegesetz

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Da grüne Ideologen Tatsachen, sofern sie aus dem Mund der vermaledeiten “rechten” Opposition ausgesprochen werden, bekanntlich fortwährend ignorieren und polemisch verunsachlichen, kommt den (unvoreingenommenen und echten) Experten und Fachinstitutionen im Land eine umso größere Bedeutung zu, den politischen Wahnsinn rund um die “Energiewende” als das bloßzustellen, was er ist: ein destruktiver, unsinniger und vor allem niemals funktionierender Aberwitz zu Lasten der Deutschen. So hat nun Mariusz Bodek, der Geschäftsführer von TÜV Rheinland Cunsulting, gegenüber „n-tv “ das “Wärme-Gesetz” der Ampel zerlegt. Bodek warnt vor einem “böse Erwachen“ – vor allem auf der Ebene der Kommunen, auf die die Bundesregierung die Lasten per Gesetzgebung abgewälzt habe. Vor allem die kleineren Gemeindegebiete stehen vor riesigen Problemen – und die “Wut der Bürger” werde unausweichlich sein, wenn diese sich realisieren werden, prophezeit er.

Denn rund 11.000 Kommunen in Deutschland sind durch den unsinnigen Bürokratie-Nonsens namens  “kommunale Wärmeplanung” dazu verpflichtet, einen Plan vorzulegen, wie die Heizinfrastruktur klimaneutral umgebaut wird. Es ist eine reine, grüne Ökos sozialistische Beschäftigungstherapie, zur Vorbereitung des Great Reset im privaten Energiesektor.

Böses Erwachen

Wie “Focus” zusammenfasst, haben Großstädte und Kommunen  mit mehr als 100.000 Einwohnern bis Ende Juni 2026 Zeit für die Fertigstellung dieser Pläne, während die Deadline für alle kleineren Gemeindegebiete zwei Jahre später endet. In diesen kleineren Gebietskörperschaften jedoch fehlten Geld und Personal, warnt Bodek: Große Städte seien „durch die Mitarbeiterzahl in den Verwaltungen besser aufgestellt“. Die kleineren Kommunen hätten teilweise „nicht mal klare Pläne, worauf die Wärmeplanung aufbauen soll”.
Im Rahmen dieser Wärmeplanung müssten die Kommunen auch mit dem „Frust der Bürger“ auskommen, zitiert ihn “Focus”. Außerdem werde den Bürgern “mit der Wärmeplanung gleichzeitig suggeriert, dass sie sich zurücklehnen können, weil wahrscheinlich Fernwärme kommt. Dann kommt aber das böse Erwachen: Das funktioniert gar nicht.“

Die gigantischen Kosten des Anschlusses von Wohnhäusern ans Fernwärmenetz verdeutlich Bodek anschaulich: Der Anschluss eines Ein- oder Zweifamilienhauses koste 3000 – 5000 Euro – pro Meter! Bei einem Reihenmittelhaus kommen so ohne Subvention oder Förderung allein für den Anschluss schnell 9000 bis 15.000 Euro zusammen. Die Betreibungskosten für das Netz sind dabei überhaupt noch nicht eingerechnet. Absehbar ist, dass selbst bei nur einem Bruchteil dieser realen Kosten die Preise für Fernwärme ebenso durch die Decke gehen werden wie der Strompreis. Und all das nur, damit von Ideologen ausgehängte, willkürliche Klimaziele hochgehalten werden, die nie erreicht werden können – weil der Rest der Welt mit der deutschen Geisterfahrt nichts zu tun haben will. Am Ende bleibt eine gigantische Wohlstandsvernichtung und Umverteilung von unten nach oben, wie immer, wenn die Grünen ihren Wahn durchsetzen. (TPL)

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