Deutschland wird zum Industriefriedhof - dank Habeck (Foto: Collage)

Oh Wunder: Zahl der Firmenpleiten steigt stärker als erwartet

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Gut gemacht, lieber Robert. Du bist und bleibst für grüne Verhältnisse einfach Spitze – für Deutschland dann aber natürlich ein Totalausfall:

Berlin – Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist zuletzt stärker gestiegen als von Experten prognostiziert. Im ersten Halbjahr gerieten 162 Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Umsatz in finanzielle Schieflage – ein Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie eine Analyse der Restrukturierungsberatung Falkensteg für das “Handelsblatt” zeigt.

Damit übersteigt die Zahl der Insolvenzen die von Sanierern zu Jahresbeginn schon erwarteten Zuwächse von 30 Prozent deutlich. Vor allem Immobilienfirmen, Autozulieferer und Maschinenbauer sind betroffen. Unter den insolventen Firmen sind prominente Namen wie der Reiseveranstalter FTI, die Warenhauskette Galeria oder die Modefirma Esprit.

Angeschlagene Firmen haben auch zunehmend schlechtere Chancen, sich erfolgreich zu sanieren, und müssen im Insolvenzverfahren endgültig ihren Betrieb einstellen. Die Analyse von Falkensteg zeigt: Von den 279 betrachteten Firmen, die 2023 Insolvenz anmelden mussten, konnten bis Ende des ersten Halbjahres 2024 nur 35 Prozent gerettet werden – durch einen Verkauf an einen Investor oder weil die Gläubiger einem Insolvenzplan zugestimmt haben. Im selben Zeitraum vor drei Jahren gelang das noch in 57 Prozent der Fälle.

Betriebe geraten verstärkt in Schieflage, weil sie von den Corona-Jahren geschwächt sind (oder doch lieber der Russe? Irgendjemanden muss man ja die Schuld in die Schuhe schieben. Als ob Corona NUR in Deutschland gewütet hätte!). Gleichzeitig hat die Inflation zu höheren Energie- und Materialpreisen geführt und die Nachfrage hat sich abgeschwächt. Standortnachteile im internationalen Wettbewerb wie Fachkräftemangel, fehlende Rohstoffe und überbordende Bürokratie, die von vielen Firmen beklagt werden, verschärfen die Lage. Unsicherheiten durch globale Krisen und schlechte Konjunkturaussichten in Deutschland machen Sanierungen schwieriger. Dazu kommen hohe Zinsen, die Investitionen in angeschlagene Firmen unattraktiv machen.

Vielleicht sind aber auch die Energiekosten mittlerweile zu hoch, als dass es sich hier überhaupt noch lohnt, auf eigenes Risiko zu arbeiten?

Auch auf diesem Sektor sieht es alles andere als rosig aus:

Der Auftragsmangel bei den Firmen im gewerblichen Hochbau ist zuletzt zwar etwas angestiegen. Der Anteil der Unternehmen, die über zu wenige Aufträge klagen, stieg im Juni auf 46,3 Prozent, nach 45,2 Prozent im Mai, teilte das Münchener Ifo-Institut am Dienstag mit.

“Die amtlichen Auftragseingänge für gewerbliche Neubauprojekte sind von 2021 auf 2023 real um gut 20 Prozent gesunken”, schreibt Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. “Für 2024 erwarten wir, dass die Investitionsneigung der Unternehmen aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf niedrigem Niveau verharren wird.”

Die aktuelle Geschäftslage hat sich im Juni nur leicht verbessert. Der Wert stieg auf minus 21,5 Punkte, nach minus 23,1 Punkten im Mai. “Die Geschäftslage im gewerblichen Hochbau hat sich seit 2022 merklich verschlechtert”, sagte Dorffmeister. So stand der Indikator im Februar 2022 noch bei plus 30,0 Punkten.

Der gewerbliche Hochbau umfasst vor allem die Erstellung neuer Nichtwohngebäude, die privatwirtschaftlichen Zwecken dienen. Dazu zählen Gebäude, die von Unternehmen der privaten Wirtschaft wie Industrie, Handwerk, Handel und Banken in Auftrag gegeben werden.

(Mit Material von dts)

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