Foto: Armin Papperger (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Hat Putin wirklich einen Anschlag auf Rheinmetall-Chef geplant?

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Und wieder muss man sich die Frage stellen: Cui Bono. Was hätte Putin davon, wenn er den Rheinmetall-Chef mit Hilfe von Attentätern ausknipsen würde? Gäbe es dann keine Waffenproduktionen mehr? Würde der Westen dann die weiße Flagge schwingen?

Und man muss sich doch die Frage stellen, warum warten die Russen nicht, bis Rheinmetall die Waffenproduktion an die ukrainische Front verlegt – wie angekündigt.

Alles doch wieder sehr merkwürdig. Aber die Reaktionen stimmen:

Konstantin von Notz (Grüne), Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, hat eine entschlossene Reaktion gefordert, falls sich Berichte über einen russischen Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef Armin Papperger bewahrheiten. “Sollten sich die im Raum stehenden Sachverhalte bewahrheiten, wäre dies erneut ein sehr gravierender Vorgang, auf den in enger Abstimmung mit den europäischen und internationalen Partnern entschlossen reagiert werden muss”, sagte der Vizevorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). “Die Reaktion auf vergleichbare Vorfälle in der Vergangenheit waren oft zu zaghaft und unentschlossen.”

Zunächst bedürfe es aber weiterer Aufklärung, sagte der Vorsitzende des für die Geheimdienste zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremiums. “Auch hinsichtlich vergleichbarer Fälle in Deutschland und Europa, bei denen offenkundig verstärkt auch Unternehmen aus dem Rüstungsbereich und ihr Führungspersonal in den Fokus ausländische Nachrichtendienste geraten.” Der US-Sender CNN hatte berichtet, dass US-Geheimdienste den Anschlagsplan aufgedeckt und die deutschen Sicherheitsbehörden informiert hätten.

Bis heute wollten viele die Ernsthaftigkeit des Konflikts mit Russland und die Entschlossenheit der anderen Seite nicht wahrhaben, sagte von Notz. “Wir müssen verstehen, dass es sich längst nicht mehr um singuläre Vorfälle handelt, sondern unsere Demokratie und unser Rechtsstaat gezielt von verschiedenen autoritären Staaten ernsthaft bedroht und auch angegriffen werden.”

Und auch die Informationen, die uns ins Gesicht geschleudert werden, passen perfekt:

Laut eines Berichts des “Spiegel” unter Berufung auf “Sicherheitskreise” beobachteten westliche Nachrichtendienste in den vergangenen Monaten auffällige Reisen mutmaßlicher Agenten.

Die Männer sollen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion stammen, mindestens einer aus Russland. Teils seien sie bereits im Schengen-Raum gewesen, teils hätten Einreisen bevorgestanden. Verdächtige seien sowohl in der Nähe der Rheinmetall-Zentrale als auch an Reisezielen von Papperger im Ausland festgestellt worden.

Leitende Beamte mutmaßen, dass es sich um “Proxies” russischer Geheimdienste gehandelt haben könnte – also von Moskau angeheuerte Handlanger. Für Festnahmen hätten die Hinweise aber nicht gereicht, schreibt der “Spiegel”.

Der Sender CNN hatte am Donnerstag mögliche Anschlagspläne gegen Papperger publik gemacht.

So, so, der Sender CNN, dann wird es wohl wahr sein. (Selten so gelacht).

Die Reaktion der Grünen aber werfen doch wieder die Frage auf: Cui Bono. (Mit Material von dts)

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