Der Ex-Oasis-Gitarristen Noel Gallagher hat die gutmenschlichen links-woken politischen Botschaften auf dem Glastonbury-Festival die Nase voll. Vor allem die Art und Weise, wie das geschieht, kotzt Gallagher regelrecht an.
Das Glastonbury-Festival, ehemals unter dem Namen “Pilton Pop, Blues & Folk Festival” bekannt, entwickelte sich seit den 1970er Jahren zum Riesenspektakel musikalischer Darbietungen. Und wie überall, wo genügend Publikum vorhanden ist, versprühen links-woke Weltenverbesserer ihre Ideen.
Angefangen mit Anti-Atomkraftstatements, schlossen mit den Jahren ultralinke NGOs und Organisationen Bündnisse mit dem Festival und NGOs. So der linksradikale Oxfam-Konzern, der gegen den Kapitalismus wettert und das ewige Lied der sozialen Ungerechtigkeit bespielt. Dazu gab es bereits mehrere Initiativen mit Greenpeace, die auf dem Gelände auch einen eigenen Stand haben. Nicht fehlen dürfen natürlich auch nicht Initiativen zum Feminismus, gegen Rechtsradikalismus und Black Lives Matter. Und Sozialisten wie dem ehemaligen Labour-Chef Jeremy Corbyn wurde 2017 die Bühne bereitet. In diesem Jahr waren die linksradikalen Kräfte mit dem Beflaggen beschäftigt: Gut sichtbar in jedem verdammten Eck des Festivals wehten Ukraine- und Palästina-Flaggen, Anti-Kriegs-Appelle und eine Banksy-Installation zur “Flüchtlingsbewegung”.
Der ehemalige Oasis-Gitarristen Noel Gallagher scheint davon die eigenlich ebenfalls linke Nase voll zu haben: “Es wird jetzt ein bisschen ‘woke’, dieser Ort, und ein bisschen wie eine Predigt und ein bisschen virtue-signalling (bedeutet: Zurschaustellung moralischer Werte). Ich mag das in der Musik nicht – kleine verdammte Idioten, die Fahnen schwenken und politische Statements abgeben und Bands, die auf die Bühne gehen und sagen: ‘Hey Leute, ist Krieg nicht schrecklich, ja? Lasst uns alle den Krieg ausbuhen. Scheiß auf die Tories, Mann’ und so weiter. Es ist wie, schaut – spielt eure verdammten Lieder und verzieht euch”, so die kaum misszuverstehende Botschaft an die links-woken Gutmenschen vor der Bühne.
An seine vor Geld stinkenden Musikerkollegen gerichtet, fordert Gallagher: “Spendet euer ganzes Geld für die Sache – das war’s, hört auf, darüber zu quasseln”, so Gallagher weiter. “Sagen wir mal, die Welt ist ein bisschen im Arsch. Was werden all die Kids auf einem Feld in Glastonbury dagegen tun? Jeder weiß, was in der verdammten Welt vor sich geht, du hast ein Telefon in deiner Tasche, das dir das sowieso sagt. Was ist der Sinn von virtue signalling?”
(SB)
