Politisch korrekte Fußpflege (Bild: shutterstock.com/Lestertair)

Das stinkt doch zum Himmel: Keine Fußpflege für AfD-Wähler!

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Nach der EU-Wahl wollte die wahnsinnig mutige Fußpflegerin Anastasia Veloni in Rüsselsheim ein Statement gegen die böse AfD setzen. Via Plakataushang an ihrem gerade eröffnetem Studio teilte sie in unflätiger Art und Weise mit, dass bei ihr Füße politisch korrekt gepflegt werden und AfD-Wähler ihre Dienste nicht in Anspruch nehmen können. Auch hier darf sich der Kunde gerne „Alternativen“ suchen. In Rüsselsheim gibt es über dreißig solcher Geschäfte und die Dame kann sich dann auf die linkradikalen Stinkfüße konzentrieren.

„Und wenn du die AfD gewählt hast, komm mir nicht in die Hütte.“ Den Spruch auf dem handgeschriebenen Plakat, das die junge Fußpflegerin Anastasia Veloni  am Montag nach der EU-Wahl im Schaufenster ihres Studios platzierte, zierte noch die Zeichnung einer Hand mit dem ausgestreckten Mittelfinger. Der 33-jährigen Griechin, die gerade erst Anfang Mai mit ihrem Fußpflegestudio in Rüsselsheim in die Selbstständigkeit gestartet ist, passte das Wahlergebnis bei der EU-Wahl offensichtlich gar nicht und schleuderte deshalb AfD-Wähler ein grafisches „Fuck you“ entgegen.

Die linksradikale Webseite dokmz feiert die ach so mutige AfD-Bekämpferin und zitiert Veloni, die behauptet, dass die Reaktionen auf ihr Plakat fast ausnahmslos positiv gewesen sei. Daumen-hoch-Gesten vor dem Schaufenster, Zuspruch von Kunden im Studio habe es nur so gehagelt. Sie wisse natürlich auch, dass nicht alle begeistert seien, gesteht die AfD-Basherin ein und das könne sie auch verstehen, und damit hat sie auch kein Problem – „solange mich niemand dumm anmacht“, so die dann doch sehr einseitige Forderung der Fußpflegerin, die offensichtlich bereits am Fußgeruch die politische Zugehörigkeit ihrer Kunden erschnüffelt.

“Wenn sie ihren Laden in naher Zukunft schließen muss, wird sie vielleicht einem CDU-, SPD-, Grünenpolitiker bei einer letzten kostenlosen Fußpflege von ihrer Loyalität erzählen und wohin ihre Naivität geführt hat”, so eines der vielen, weniger zustimmenden Statements in den sozialen Medien.

(SB)

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