Sie hat die Qual der Wahl: Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Sowas aber auch: Mützenich steht nicht auf Wagenknecht

Ist hier etwa jemand neidisch oder eifersüchtig?

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich bezweifelt, dass eine Zusammenarbeit der Sozialdemokraten mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) möglich ist. Zwar sollten demokratische Parteien einander nicht die Koalitionsfähigkeit absprechen, sagte Mützenich den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Bei Wagenknechts BSW wundere ihn allerdings, dass sich “eine angeblich linke Partei, die der Aufklärung und dem Fortschritt verpflichtet sein will, einer einzigen Person so unterordnet”.

Er habe “andere Vorstellungen von innerparteilicher Demokratie”, so Mützenich. Er hoffe, dass das BSW “einmal pluralistisch wird und auch andere Meinungen in seinen Reihen erlaubt”. Doch wisse er nicht, ob dazu “der Mut derjenigen reicht, die sich diesem Bündnis angeschlossen haben”.

So eindeutig ist die Absage aber nun doch nicht. Das Problem ist: Frau Wagenknecht hat es gar nicht nötig, sich mit den asozialen Losern abzugeben. Sie hat Koalitionen mit der CDU und den Grünen im Auge.  Die sichern ihr ein paar Krümel vom Kuchen der Macht – wenn sie damit ihren Auftrag, die AfD zu verhindern, erfolgreich abgeschlossen hat.

Die SPD wird bei den nächsten Wahlen ziemlich dumm aussehen. Das weiß auch Mützenich. (Mit Material von dts)

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