"Made in Germany - Made by Vielfalt" - Deutsche Familienunternehmen machen sich stark für Toleranz und Offenheit / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/52621 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Jetzt wird alles gut! Unternehmen mischen sich in den Ost-Wahlkampf ein

Vor den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen starten mehr als 40 Unternehmen eine Plakataktion gegen Fremdenfeindlichkeit. Mitten drin statt nur dabei im AfD-Bashing unter dem Motto „Made in Germany – Made by Vielfalt“: Vorwerk, Miele, Oetker und Stihl oder auch Claas, Trigema, Sennheiser und Schüco. Nur blöd, wenn man Vielfalt predigt und gleichzeitig Arbeitsplätze ins angeblich “homophobe” Polen verlagert.

Jetzt dürfte alles gut werden und die AfD gestoppt sein: Ein Zusammenschluss von mehr als 40 Unternehmen in Deutschland wird am Montag eine neue Kampagne für Weltoffenheit starten. Geplant ist eine Neuauflage der bereits 2019 durchgeprügelten Kampagne „Made in Germany – Made by Vielfalt“.

„Wir wollen Menschen sensibilisieren. Denn es ist hochgefährlich, was da gerade passiert – zum einen für unsere Demokratie und zum anderen für unseren Wirtschaftsstandort“, sagte Kampagnen-Initiator und Vorwerk-Gesellschafter Timm Mittelsten Scheid gegenüber der Welt und in einer Presseaussendung.

Anlass der Werbekampagne: Die anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September, die einen fulminanten Sieg für die AfD und eine fulminante Klatsche für die Konsensparteien werden könnten.

In Anzeigen und auf Social Media beziehen Firmen wie Vorwerk, Miele, Oetker und Stihl oder auch Claas, Trigema, Sennheiser und Schüco ” Stellung gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit”. Deutschland brauche Vielfalt und Menschen aus den verschiedensten Regionen der Welt. „Wenn wir keine Vielfalt haben, fehlen Einflüsse und Ideen und daraus folgend in der Zukunft neue Technik und neue Produkte“, so die Gedankenwelt von Herrn Scheid, der mutig von sich gibt: Dass sich Familienunternehmen so offensiv in der Öffentlichkeit positionieren, sei zwar ungewöhnlich. „Manchmal muss es aber sein. Und dieser Moment ist jetzt“, ergänzt er. Bei den Zielen zeigt sich der Vorwerk-Gewerkschafter optimistisch. „Wir können dazu beitragen, einen neuen gesellschaftlichen Diskurs zu starten.“

In den Kommentarspalten scheint man diesen Gratismut etwas anders zu bewerten:

“Das sind genau die „Richtigen“. Miele hat die Wäschetrockner-Produktion schon lange in irgendein Billig-Ostblockland verlagert, tut dies jetzt auch noch mit der Waschmaschinen-Produktion ausgerechnet nach Polen, die ach so bedürftig aus unseren Steuern mit dem Umweg über die EU die meiste Kohle bekommen und Vorwerk sogar noch ein zweites Werk für den Thermomix in Frankreich und eben nicht in Deutschland baut. Wer also dieses Land in den Abgrund führt ist klar – AM, die Regierungen seit 2011 und solche unpatriotischen Unternehmen.”

“Hmmm, Miele, das Unternehmen, dass in Bielefeld 700 Stellen streicht und Dr.. Oetker 200 Stellen gestrichen hat? Und das sicher nicht wegen der AfD. Ein Hohn.”

“Schön zu sehen, dass immerhin eine alte deutsche Tugend noch Bestand hat – das Anbiedern an die Regierenden.”

“Liebe Ossis, bitte wählt rechts. Ihr werdet jede Menge deutsche Zuwanderer aus dem Westen bekommen die es in Ihren überfremdeten Städten nicht mehr aushalten.”

(SB)

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