„Le“ und die Revolution der Niedlichkeit

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Liebe Freunde der englischen Sprache, es ist Zeit, auch dem Englischen eine Dosis liebenswerter Wärme zu verleihen! Die bekannte Verniedlichung wird im Schwäbischen dadurch erreicht, dass ein „le“ an ein Wort angehängt wird. Mein Autole, mein Häusle oder mein Bootle. Genau das sollte auch künftig im Englischen möglich sein. Warum sagt man „little dog“ oder „small car“, wenn wir doch einfach „dogle“ und „carle“ sagen könnten? Klingt das nicht gleich viel süßer? Unsere demokratische NGO „EPL English Plus Le“ fordert die Einführung des -le auch am Ende englischer Wörter. Sozusagen ein kleines Suffixle.

Von Meinrad Müller

Stellen Sie sich vor: Eine „streetle“, ein „eggle“, ein „horsele“, und für den kleinen Drink zwischendurch ein „drinkle“. Abends schauen wir auf Netflix ein „filmle“ an, begleitet von einem badischen „winele“. Beim Gute-Nacht-Sagen heißt es dann „goods nightle“, gefolgt von einem süßen „kissle“. Und wenn die „kidle“ schlafen, scheint das „moonle“ durchs „windowle“, und wir versinken in süße „dreamle“.

Morgens gibt’s ein „coffeele“ und ein „sandwichle“, bevor wir mit dem „carle“ zum officele fahren. Sollte das Autole nicht gleich anspringen, hilft ein „hammerle“ aufs „batteryle“. Im „fabrikle“ genießen wir dann unser „Leberkäsemmele“ und die Welt würde instantly ein bisale herzlicher.

Linguisten, d.h. jene, die angefragt wurden, werden sich darüber einig sein, dass das Suffix -le eine besondere emotionale Wärme ausdrückt, die dem Englischen bislang fehlt und in der heutigen Welt so sehr gebraucht würde. Goethe-Institutle in jedem landle hätten eine weitere sinnvolle Mission.

Helfen Sie uns, dem Englischen eine Prise deutsche Gemütlichkeit zu verleihen!
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