Gewalttätiger Afrikaner (Symbolbild: shutterstock.com/Von Marcos Mesa Sam Wordley)
Gewalt in Deutschland: Sind die Täter, Ausländer, "Deutscher" oder Deutscher? (Symbolbild: shutterstock.com/Von Marcos Mesa Sam Wordley)

Nach Bedrohungen: Stadt zieht Sozialarbeiter aus Flüchtlingsunterkunft ab

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Nachdem ein rundumversorgter sogenannter Flüchtling im niedersächsischen Burgdorf in seiner, vom Steuerzahler finanzierten Flüchtlingsunterkunft mehrfach Sozialarbeiter bedroht hatte, wird der Krawall-Flüchtling nicht etwa abgeschoben. Die Stadtverantwortlichen haben da ein viel tollere Lösung.

Mehr als 110 Menschen aus 18 Nationen werden im niedersächsischen Burgdorf nahe Hannover in einer der dort größten Unterkunft für sogenannte Geflüchtete rundumversorgt. Die CDU-geführte Stadt hatte dort in einem mit Steuergeld finanzierten Modulbau Büros für Sozialarbeiter eingerichtet.

Immer und immer wieder bedrohte ein Schutzsuchender in der Vergangenheit durch verbale Drohungen und Beleidigungen die “Mitarbeitenden” in der Flüchtlingsunterkunft, so die Stadt. Auf Mitbewohner der Unterkunft indes habe es keine Angriffe gegeben. Die Gewalttätigkeit des Herbeigeflohenen bezog sich offensichtlich ausschließlich auf die Beschäftigten in der Gemeinschaftsunterkunft, die er in immer kürzeren Abstände attackierte. Ende Mai eskalierte die Situation: Es sei „eine sehr konkrete Bedrohungslage eingetreten“, beschreibt es die Stadtverwaltung die Situation. Die Polizei wurde hinzugerufen.

Nun scheint aber Schicht im Flüchtlingsschacht zu sein. Die Stadt zeitigte Konsequenzen. Aber anders, als es wohl die Mehrheit der deutschen Bürger erwartet:

„Da der Bewohner dort weiter wohnhaft ist und sein Verhalten nicht grundlegend ändert, arbeiten die Kolleginnen und Kollegen überwiegend im Rathaus oder im Homeoffice.“ Der Sozialarbeitertrupp sei über die regulären Telefonnummern und E-Mail-Adressen erreichbar.

“Der betroffene Bewohner” – so die Beschreibung der HAZ, die über den Fall, der sich so wohl Abertausendfach täglich so oder so ähnlich abspielt-  soll jetzt anderweitig untergebracht werden. „Die Stadtverwaltung und das Team Flüchtlingssozialarbeit arbeiten gemeinsam intensiv an der Lösung der derzeitigen Situation“, heißt es aus dem CDU-geführten Rathaus. Ziel sei es, eine nachhaltige Vorgehensweise für vergleichbare Ereignisse zu erarbeiten und dem Bewohner zu helfen.

Bis man “eine nachhaltige Vorgehensweise für vergleichbare Ereignisse” erarbeitet hat, wird wohl – wie die Stadt bereits Anfang des Jahres angeregt hatte – rund um die Uhr einen Sicherheitsdienst in der Großunterkunft eingesetzt werden.  Dieser wird mit  600.000 Euro jährlich zu Buche schlagen, “wobei die Region den Großteil davon gezahlt hätte”, so die beruhigenden Worte der WAZ.

(SB)

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