Eine Brandmauer von morgen (Foto: monbibi/Shutterstock)

Brandmauer ruiniert Demokratie

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Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen müssten Liebhaber von Demokratie und Stabilität eigentlich entzücken. Denn in beiden Ländern könnten mit großen Mehrheiten von AfD und CDU problemlos Landesregierungen gebildet werden, die ohne jeden Zweifel regierungsfähig wären.
Von Wolfgang Hübner
Nicht so im deutschen Absurdistan. Weil der durchgeknallte sogenannte „Verfassungsschutz“ samt der grünroten Leitmedien alles, was nationalen Interessen der Deutschen den Vorrang geben will, als „rechtsextrem“ denunziert, wird die Senioren- & Beamtenpartei CDU ihren schmierigen „Mettbrötchen“-Kandidaten mit Hilfe von zwei oder drei gerne dienstbaren linken Parteien zum Ministerpräsidenten in Erfurt zu machen versuchen. Einfach nur irre!
Die siegreiche AfD kann das weder in Thüringen noch in Sachsen ändern, wo der windige CDU-Kretschmer vor der gleichen Situation steht. Aber Höcke und Urban, die beide die wichtige 30 Prozent-Marke mit ihrer Partei übertroffen haben, können die Chancen nutzen, die ihnen aus dem „Brandmauer“-Wahnsinn des Antifa-Rummels erwachsen. Besonders dann, wenn sich herausstellen sollte, dass die AfD deutliche Mehrheiten bei jungen Wählern und steuerzahlend-wertschöpfenden Berufstätigen haben sollte, was wahrscheinlich ist. In diesem Fall wird der wirkliche Charakter der „Brandmauer“ offenbar: Die noch andauernde Wendeverzögerung durch von ARD und ZDF kontaminierte Alte mit noch ausreichenden Ruhestandsbezügen.
Doch die Wende in Deutschland zu einer Politik der nationalen Interessen und Souveränität muss kommen, wenn die Deutschen sich nicht kläglich aus der Geschichte verabschieden wollen.
Unter diesem Aspekt wiegen die Resultate von AfD und BSW schwer. In Thüringen könnten sie sogar gemeinsam regieren. Aber auch das wird die „Brandmauer“ verhindern, die Sahra Wagenknecht schon deshalb akzeptiert, weil sie die Talkshows nicht missen will. Dass sie sich allerdings noch am Wahlabend so peinlich eilfertig der CDU anbietet, lässt nichts Gutes vermuten. Macht Wagenknecht „Mettbrötchen“ in Erfurt zum Ministerpräsidenten, dann hat sie ihre Glaubwürdigkeit „versungen und vertan“, wie es in Richard Wagners „Meistersinger“ so schön heißt.
Der Abstieg der Grünen hat sich gestern fortgesetzt. Das aufgeregte Gezeter ihrer frustrierten Vertreter in den TV-Studios bewies eindrucksvoll, wie wenig diese die Gründe ihres Abstiegs verstehen. Das kann ruhig so bleiben. Und die SPD? Ist dankbar und froh, über fünf Prozent in Regionen gekommen zu sein, die in biblischen Zeiten mal ihre Hochburgen waren. Die FDP wurde total marginalisiert, das war zu erwarten. Was allerdings kein Grund für Alice Weidel sein sollte, schon wieder nach Neuwahlen zu rufen. Wem sollen die helfen? Kriegstreiber Merz statt Kriegshelfer Scholz als Kanzler? Nein, diese Ampel soll bei lebendigem Leib verrotten, das hat sie sich verdient – das haben sich aber auch die allzu vielen politischen Traumtänzer im deutschen Volk redlich verdient.
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