Das TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump hat nicht nur endgültig Bidens Amtsunfähigkeit bestätigt, sondern auch den moralischen und journalistischen Bankrott vieler deutscher Medien unter Beweis gestellt. Bidens Auftritt geriet zu einem derart gigantischen Desaster, dass selbst der größte Teil des links-medialen Establishments der USA noch in der Nacht reihenweise umfiel und ganz offen nach Bidens Ablösung als Kandidat schrie. Auch bei weiten Teilen der Demokraten geht inzwischen die nackte Panik um, da Bidens immer schneller voranschreitender geistiger und körperlicher Verfall durch nichts mehr kaschiert werden kann – und dies, nachdem er wochenlang akribisch auf die Debatte vorbereitet worden war.
In den deutschen Medien praktiziert man jedoch dieselbe Methode, wie bei Migration und anderen Themen – man lügt die Realität ganz einfach um. Die „Tagesschau“ brachte es tatsächlich fertig, das Duell als „scharfes Wortgefecht“ darzustellen und versuchte, sich ausgerechnet hier als objektive Instanz, die einfach nur Fakten berichtet. Sie gab die Positionen von Biden und Trump wieder, erwähnte aber mit keinem einzigen Wort das eigentliche Thema, nämlich Bidens ständige Aussetzer, sein maskenhaftes Starren und seine mit Händen zu greifende Überforderung, die in den USA Tagesgespräch ist und die gesamte weltweite Berichterstattung beherrscht. Der Artikel wurde dann heimlich durch einen anderen ersetzt, der Bidens katastrophale Vorstellung aufgriff.
Postjournalistische Kloake
Das ZDF versuchte es mit der umgekehrten Methode: es erwähnte Bidens Aussetzer, behauptete aber absurderweise, Trump habe ebenso viele. Es wurde der Eindruck erweckt, beide seien wegen ihres hohen Alters kaum amtsfähig. Auch dieses Video wurde schnell wieder gelöscht. Beides zeigt aber erneut, welche unglaubliche Bereitschaft zur völligen Verdrehung und Vertuschung von Fakten bei ARD und ZDF herrscht.
Noch widerlicher positionierte sich der „Stern“, der in immer kürzeren Abständen unterstreicht, zu was für einer postjournalistischen Kloake er geworden ist: Nachdem er erst kürzlich mit einem Kommentar für Fassungslosigkeit gesorgt hatte, der die Ermordung eines Polizisten in Mannheim durch einen Afghanen bei dessen Angriff auf den Islam-Kritiker Michael Stürzenberger mit ungeheuerlicher Pietätslosigkeit bagatellisierte, hieß es nun über Donald Trump, dieser sei „gerade in Europa und besonders in Deutschland verhasst.” Was dann folgte, war lupenreiner Rassismus, den man sich nur als Gedankenspiel einmal umgekehrt gegenüber einem PoC-Kandidaten vorstellen möge: Bei vielen Menschen würden angeblich „schon seine orangefarbene Haut, die Fönfrisur, seine ganze Gestik und Mimik ein fast körperliches Unwohlsein“ erzeugen, so der “Stern” angeekelt.
Und weiter: Vielen Deutschen erscheine es „unvorstellbar, einen solchen Mann überhaupt als Präsident in Betracht zu ziehen – genauso wenig, wie sich viele vorstellen können, dass die Amerikaner, dieses aufgeklärte Volk, die Erfinder der Demokratie, es tun“. Bei diesen „vielen“, von denen der Text ständig fabuliert, handelt es sich jedoch vornehmlich um linke Journalisten – und dass in Deutschland und Europa oft eine große Abneigung gegen Trump besteht, ist vor allem dem hasserfüllten Zerrbild zu verdanken, das die amerikanische und deutsche Mainstream-Journaille seit Ankündigung seiner ersten Kandidatur vor neun Jahren von ihm zeichnet. Man muss sich nur vorstellen, welch ein berechtigter Aufschrei des Entsetzens sich erhoben hätte, wenn ein Text etwa über Barack Obama festgestellt hätte, dass schon dessen schwarze Haut und seine Gestik und Mimik ein fast körperliches Unwohlsein erzeugen würden, um zu ermessen, in welche Untiefen der „Stern“ geraten ist. Aber natürlich würde es einen solchen Text nicht geben. Derartige verbale Exzesse und Diffamierungen sind nur gegenüber Trump oder in Deutschland gegenüber der AfD erlaubt, wo sie dann auch ohne Folgen bleiben. (TPL)
