Twitter-Chef Elon Musk hat in mehren Tweets darauf aufmerksam gemacht, in welchem Ausmaß der Google-Konzern die Präsidentschaft von Donald Trump nicht nur marginalisiert, sondern geradezu aus der Geschichte ausradieren will. So verwies Musk etwa darauf, dass die Eingabe „President Donald“ nicht, wie sonst üblich, zur automatischen Ergänzung von Trump führt, sondern zu Donald Duck oder sogar zum Namen des ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan, der dann als „Donald“ ausgewiesen wird.
Dies erstreckt sich natürlich auch auf den Attentatsversuch auf Trump vor zwei Wochen, der bei entsprechender Eingabe ebenfalls nicht angezeigt wird. Google beruft sich zwar darauf, dass man grundsätzlich nicht zu Akten politischer Gewalt verlinke, allerdings kann man die Attentatsversuche auf frühere Präsidenten wie Reagan, Gerald Ford, Theodore Roosevelt oder Harry Truman sehr wohl googeln. „Wir arbeiten an Verbesserungen, um sicherzustellen, dass unsere Systeme auf dem neuesten Stand sind. Natürlich ist die Autovervollständigung nur ein Werkzeug, das den Menschen hilft, Zeit zu sparen, und sie können weiterhin nach allem suchen, was sie wollen”, so der Alpha-Konzern.
Bot-generiertes Geschwurbel
Und weiter heißt es, nach “dieser schrecklichen Tat” hätten sich die Menschen an Google gewandt, “um qualitativ hochwertige Informationen zu finden – wir haben sie mit hilfreichen Ergebnissen verbunden und werden dies auch weiterhin tun“, so Google in einem vermutlich seinerseits OpenAI- oder KI-Bot-generierten Schwurbel-Statement. Der republikanische Senator Roger Marshall kündigte indes an, eine Untersuchung einleiten zu wollen.
Trumps Sohn Donald junior hat das Kind bereits beim Namen genannt: „Big Tech versucht erneut, sich in die Wahl einzumischen, um Kamala Harris zu helfen. Wir alle wissen, dass dies eine absichtliche Wahleinmischung von Google ist. Wirklich verachtenswert“, schrieb er. Musk erinnerte auch daran, dass Google der Top-Spender für Joe Bidens Wahlkampagne von 2020 war. An alledem zeigt sich, dass die Manipulation der Präsidentschaftswahl bereits in vollem Gange ist. Die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus soll mit allen Mitteln verhindert werden, und ein Teil der Big-Tech-Branche wird dabei nach Kräften und mit völliger Skrupellosigkeit mit. (TPL)
