(Foto: Collage)

Faeser warnt vor weiteren islamischen Terroranschlägen

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Auch wenn man jetzt die Grenzen schützen würde, um die Sicherheit im eigenen Land zu gewähren – es käme viel zu spät, denn so manch ein Islamterrorist fühlt sich in Deutschland schon wie zu Hause.

Das BKA gibt erstmal – nach dem verhinderten islamischen Terror-Attentat in Wien – Entwarnung:

Ungeachtet der jüngsten Warnungen vor islamistischen Attentaten ist die Zahl der vom Bundeskriminalamt registrierten islamistischen Gefährder in Deutschland rückläufig.

Das geht aus den jüngsten Informationen des BKA hervor. Ein Sprecher sagte dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben), mit Stand vom 1. August seien 472 Personen als religiös motivierte Gefährder eingestuft gewesen. Von diesen seien 96 in Deutschland inhaftiert, 208 in Deutschland auf freiem Fuß sowie 168 im Ausland.

2023 hatte die Zahl der islamistischen Gefährder noch bei 483 gelegen, 2022 bei 520. Unter Rechtsextremisten lag die Zahl der Gefährder dem BKA-Sprecher zufolge zuletzt bei 74, das sind so viele wie 2022, unter Linksextremisten bei 13.

Als Gefährder gelten Extremisten, denen Gewalttaten wie Terroranschläge zugetraut werden. Sie stehen, wenn sie nicht inhaftiert sind oder im Ausland leben, unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz oder eines Landesamtes.

Die Bundesinnenministerin warnt allerdings gleichzeitig vor weiteren islamischen Anschlägen:

Nach der mutmaßlichen Vereitelung eines Anschlags auf Konzerte des US-Superstars Taylor Swift in Wien unterstreicht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), dass auch in Deutschland die Terror-Gefahr hoch bleibt.

“Die aktuellen Ermittlungen in Wien zeigen, wie ernst die Bedrohung durch islamistischen Terror in Europa zu nehmen ist”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). “Unsere Sicherheitsbehörden tauschen sich mit den österreichischen Behörden eng aus.” Die Ministerin ergänzte: “Die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus ist auch in Deutschland anhaltend hoch. Das war einer der Gründe, warum wir gemeinsam mit den Ländern so starke Schutzmaßnahmen zur Fußball-Europameisterschaft in Deutschland getroffen haben.”

In Österreichs Hauptstadt Wien waren am Mittwochabend drei bis einschließlich Samstag geplante Konzerte der Sängerin Taylor Swift wegen Terror-Gefahr abgesagt worden. Die Polizei nahm einen 19-jährigen Österreicher fest, der sich zur Terror-Organisation Islamischer Staat bekennt und offenbar mit Sprengstoff sowie Hieb- und Stichwaffen ein Massaker am Wiener Ernst-Happel-Stadion anrichten wollte. Dort sollten die Konzerte stattfinden. Ein mutmaßlicher 17-jähriger Komplize ist ebenfalls in Haft.

Faeser sagte jetzt den Funke-Zeitungen: “Deutschland steht genauso wie andere EU-Staaten im Zielspektrum von Terrororganisationen wie dem sogenannten Islamischen Staat. Die gefährlichen Eskalationen im Nahen Osten schon seit dem 7. Oktober 2023 – dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem folgenden Gaza-Krieg – können zu einer weiteren Radikalisierung und Emotionalisierung in der jihadistischen Szene führen.” Auch in den vergangenen Monaten hätten die deutschen Sicherheitsbehörden mehrfach frühzeitig zugeschlagen, um Anschlagspläne zu verhindern. Die islamistische Szene stehe im Fokus der Behörden von Bund und Ländern. “Wir gehen jedem Hinweis nach und handeln in engem Austausch mit unseren internationalen Partnern.”

Also alles im Griff, Frau Faeser? Die Bild-Schlagzeile sagt leider etwas ganz anderes:

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Wie viele radikale Islamisten sich in Deutschland aufhalten, kann wohl keiner genau sagen. Und wie viele sich – wenn es darauf ankommt – sich noch radikalisieren werden mit Sicherheit auch nicht. Und genau das ist das Problem. Irgendwelche aktuellen Statistiken und Maßnahmen bringen da überhaupt nichts. (Mit Material von dts)

Und diese Aussage ist diesbezüglich auch sehr interessant:

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