Polizei (Bild: shutterstock.com/PeopleImages.com - Yuri A)

München: Afghanische Drogenhölle direkt neben Justizministerium

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2023 registrierte die Münchner Polizei 936 Straftaten im Alten Botanischen Garten – gelegen direkt neben neben dem Justizministerium. Das bedeutet: . Alle 9 Stunden eine Straftat! Selbst tagsüber trauen sich viele Münchner nicht mehr dort hin. Die Täter: hauptsächlich Afghanen. 

Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt – im Bereich des, zu einer No-go-Area verkommenen Alten Botanischen Gartens – insgesamt 936 Straftaten, von denen 790 mit Drogen in Verbindung standen. Darüber hinaus wurden 88 Fälle von Körperverletzung und 13 Sexualdelikte erfasst. Dies bedeutet, dass in diesem Bereich im Durchschnitt fast alle neun Stunden eine Straftat begangen wird – und das direkt vor den Augen des bayerischen Justizministers, des CSU-Politikers Georg Eisenreich.

Vor kurzem übernachtete der US-Megastar Taylor Swift im luxuriösen „The Charles Hotel“, das sich in unmittelbarer Nähe dieses Drogen-Hotspots befindet. Der Hotelmanager Florian Steinmaier äußerte gegenüber BILD: „Bereits vor vier Jahren haben wir das Problem den Verantwortlichen der Stadt sowie dem bayerischen Innenministerium gemeldet und auf die besorgniserregende Situation hingewiesen.“ Der Hotelier kritisierte weiter, dass „leider lange Zeit nichts unternommen wurde und man tatenlos zugesehen hat, wie sich der Alte Botanische Garten zu einem Brennpunkt entwickelt hat.“

Dennoch gibt es inzwischen erste Ansätze, die angeblich das Problem lösen sollen: „Es werden Bäume und Büsche zurückgeschnitten, die Beleuchtung wird verbessert und Kameras installiert.“

Münchens Polizeidirektorin Sigrid Kienle kommentierte die Situation mit den Worten: „Das ist keine gute Visitenkarte für München. Besonders das Sicherheitsgefühl von Frauen ist erheblich beeinträchtigt. Es kommt immer wieder vor, dass Passantinnen belästigt werden.“

Sie fügte hinzu: „Es gibt einen Anstieg bei Gewaltdelikten. Dealer verstecken Messer und zu Waffen umgebaute Scheren in Erddepots. Die Tätergruppen bestehen überwiegend aus Afghanen, etwa zehn bis 15 Personen pro Gruppe.“

Clemens Baumgärtner, Wirtschaftsreferent und CSU-Politiker mit Ambitionen auf das Amt des Münchner Oberbürgermeisters, äußerte sich – nachdem seine Partei ursächlich für diese Zustände verantwortlich ist- ebenfalls besorgt: „Im Alten Botanischen Garten herrschen untragbare Zustände, gegen die die Stadt und auch die Polizei mit aller Kraft vorgehen müssen. Kein Münchner, insbesondere keine Münchnerin, wagt es, durch diesen einst so schönen Garten zu gehen. Auch für Gastronomen und Gewerbetreibende ist diese Entwicklung eine ernsthafte Bedrohung.“

(SB)

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