So sieht die neue FC-St.-Pauli-Schrift aus (Foto:ScreenshotTwitter)

Typ(ograph)isch linksradikal: St. Pauli mit eigener Schrifttype

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Neues vom linksradikalen Bundesliga-Alibi-Fussballclub: Der FC St. Pauli, Deutschland aktivistischster “Haltungs”-Club hat immer weniger mit Sport und immer mehr mit weltanschaulichem linksextremem Lifestyle zu tun. Und weil Fahnen, Statements und bis zum Erbrechen geträllerte Parolen und Gesänge nicht ausreichen, hat der Verein jetzt gar eine neue Schrifttype entworfen und eintragen lassen. Statt der bisher verwendeten Schriftart “Futura” wird nun die Eigenschöpfung “FC Sans Pauli” verwendet (siehe oben). Die Lettern der Type sind, was sonst, linksgeneigt und sollen laut offiziellen Vereinsangaben die “einzigartige Identität und politische Ausrichtung” des Vereins reflektieren.

Auf eine schwachsinnigere Idee dürften Vereinsakteure zumindest im Profifussball noch nicht gekommen sein. Öffentlich-rechtliche Medien finden’s hingegen gut. “Nordbayern” schreibt anerkennend, die neue typographische Kreation solle “die Haltung und politischen Werte des Vereins verdeutlichen.” Und weiter: “Der Verein hat in der Fußballszene einen ‘linken’ Ruf: Er setzt sich gegen rechts ein, verkauft Fanartikel in Regenbogenfarben, solidarisiert sich mit der LGBTQIA+-Community und veranstaltet regelmäßig Aktionen für Geflüchtete.

Bei Linken wird alles beklatscht

Man könnte auch sagen: Gesinnung und ideologische Gleichschaltung sind auf Pauli Trumpf. Nicht auszudenken, was wohl los wäre, wenn einer der bekannten “rechten” Ost-Vereine – noch nicht einmal offiziell, sondern nur auf niederschwelliger Ebene der Fans – auf die Idee käme, eine eigene Versalien- oder gar Runenschrift mit altdeutschen Anklängen als “Vereins-Schrifttype” anzukündigen! Wenn Linke dies tun, ist alles super und es wird geklatscht.

Übrigens: Die Gründerin der Agentur, die die “FC Sans Pauli” geschaffen hat, eine Frau Claudia Fischer-Appelt, teilte mit, dass die neue Schriftart künftig auf allen Kommunikationskanälen des Vereins eingesetzt werden solle und “auch von Initiativen und Organisationen genutzt” werden könne. Welche “zivilgesellschaftliche” Zielgruppe dies wohl sein wird, da braucht man nicht lange zu grübeln… (TPL)

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