AfD-Delegierter Stefan Hrdy wurde von "Demonstranten" attackiert, wehrte sich mit einem Biss - und ist nun der Buhmann (Foto:ScreenshotYoutube)

Linke Empörung, weil AfD-Politiker Demonstrant aus Notwehr ins Bein biss

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Allein 28 verletzte Polizisten, Sachbeschädigungen, Landfriedensbruch, Hassparolen und Hetze gegen politisch Andersdenkende, vermummte Antifa–Schläger auf Großhatz gegen die Polizei, zwei Beamte nach Tritten gegen den Kopf schwer verletzt – doch “Bild” jammert über einen gar schrecklichen Abgrund von “Gewalt” durch einen AfD-Delegierten: Weil der Neusser AfD-Politiker Stefan Hrdy auf dem Weg zum Parteitag in die Essener Grugahalle, nachdem er aus seinem von Demonstranten blockierten Auto gestiegen und notgedrungen zu Fuß weitergegangen war, geriet er schnell mit Demonstranten aneinander, die die Halle umstellt hatten. Der 67-jährige ehemalige GSG9-Elitepolizist – der früher, in einem anderen und besseren Deutschland, mal als Held galt, weil er bei der Befreiung der Passagiermaschine „Landshut“ 1977 in Mogadischu vor Ort im Einsatz dabei war, wurde unflätig beschimpft und am Weitergehen gehindert.

Bei dem nachfolgenden Gerangel, bei denen Hrdy und einige Demonstranten zu Boden gingen, wehrte er sich mit einem Biss ins Bein. Tatsächlich handelt es sich dabei um reine Notwehr, was auch Hrdy selbst so beschreibt: “Jemand hat mir von hinten in die Wade getreten, ich bin gestürzt, und hatte dann drei oder vier Leute auf mir drauf. Der Mann, dem ich dann in Notwehr ins Bein gebissen habe, hatte mich zuvor ins Gesicht getreten. Dann kam die Polizei und hat mich befreit”, zitiert ihn “Bild”.

Ziel der Sabotage erreicht

Die Polizei war ihm dabei ganz offensichtlich keine Hilfe –  die hatte Hardy  zuvor nämlich noch getadelt, dass er überhaupt das Auto verlassen hatte. Auf einem Video des Vorfalls sind die Worte eines Polizisten an den AfD-Mann zu hören: „Es bringt nichts, wenn Sie hier aussteigen. Sie sehen doch, was hier los ist! (…) Wenn Sie da aussteigen, was sollen wir denn da machen? Bleiben Sie doch im Fahrzeug!“ Im Klartext: Pech gehabt, wenn du nicht als delegierte auf den Parteitag kannst, weil hier Demonstranten stehen, akzeptiere es, und bleib im Auto sitzen. Das bei Befolgung dieser glorreichen Empfehlung, die Demonstranten ihr per vieles Ziel, nämlich den Parteitag zu sabotieren, erreicht hätten, scheint die Staatsgewalt, deren Aufgabe eigentlich die Störerbeseitigung wäre, nicht interessiert zu haben. Sie empfiehlt stattdessen eher, man solle sich am besten gar nicht wehren – und linke Medien, die Hrdy als Täter framen, bestärken diese Sichtweise mit ihrer Berichterstattung sogar noch.

Im Netz war natürlich diese “Beiß-Attacke”, bei der er sich in Wahrheit  um eine klare Verteidigungshandlung drehte, der ungleich größere Skandal als die Demokratie verachtenden und linksfaschistischen Exzesse, die sich im Zuge der nicht weniger als 32 (!) Gegendemonstrationen in Essen zutrugen. “Auf dem Video ist die Verletzung durch den Biss an der Wade des Demonstranten deutlich zu erkennen”, schreibt “Bild” weiter, und ergänzt: “Ob Anzeigen bei der Polizei bezüglich des Angriffs und des Bisses gestellt wurden, war zunächst unklar.” (JS)

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